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Zypries will Lufthansa durch Air Berlin stärken

Lufthansa und Air Berlin in DUS
Lufthansa und Air Berlin in DUS, © Andreas Wiese, Flughafen Düsseldorf

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BERLIN - Im Streit um den Verkauf der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin befürwortet Bundeswirtschaftsministerin Brigitte Zypries eine Stärkung der Lufthansa.

"Ich würde es begrüßen, wenn die Lufthansa größere Anteile von Air Berlin übernimmt", sagte die SPD-Politikerin dem "Handelsblatt" (Montag). Die Lufthansa sei "ein Champion im Luftverkehr", sagte Zypries.

Zuvor hatte sich auch Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) für eine starke Rolle der Lufthansa ausgesprochen. Eine Komplett-Übernahme durch den Nürnberger Unternehmer Hans Rudolf Wöhrl lehnt der Bund ab. Neben der Lufthansa gelten die britische Billiglinie Easyjet, Tuifly sowie die Thomas-Cook-Tochter Condor als aussichtsreichste Kandidaten.

Der Bund ist nach eigenen Angaben nicht an den Verhandlungen beteiligt und steuert sie auch nicht. Für ihren Brückenkredit an Air Berlin in Höhe von 150 Millionen Euro wurde die Bundesregierung unter anderem von Ryanair stark kritisiert.
© dpa-AFX, aero.de | 21.08.2017 11:05

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Beitrag vom 21.08.2017 - 21:01 Uhr
Doch doch, hier gibt es viele Menschen und Politiker, die man als dumm bezeichnen darf. Denn Tatsachen sind nun einmal nur als solche zu bezeichnen. Bei Air Berlin hat jetzt nur noch der Insolvenzverwalter das Sagen und sonst niemand. Wer denkt hier sich einmischen zu müssen sollte vorsichtig sein, damit er sich nicht dem Starftatbestand der Insolvenzverschleppung aussetzt.

Aber es ist doch logisch, daß LH & Co alle Register ziehen um an die Slots zu kommen. Der Rest ist doch eher nebensächlich und ergibt sich daraus von selbst. Insbesondere seit LH doch schon 38 AB Flugzeuge im Wet-lease Verfahren über eine von AB separierte, als eigenständige Gesellschaft betreibt. Nebenbei wäre es interessant, wenn Politik und Journalismus darüber berichten könnten, statt ständig ihren Augurismus und Alarmismus zu fröhnen. Denn da steckt enorm viel Blödsinn darin. Dabei gäbe es soviel sachliches zu berichten. Allerdings muß man das als Jouri auch können und daran scheint es bei vielen zu fehlen.

Dieser Beitrag wurde am 21.08.2017 21:03 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 21.08.2017 - 12:21 Uhr
Bei allem was man tut und sagt, muss man darauf achten, dass man nicht anderen Menschen Dummheit unterstellt. "Die Bundesregierung ist nicht beteiligt und steuert auch nicht". Da lachen ja die Hühner. Leider wurschteln sie mit zu lasten des Wettbewerbes.

Die Stellungnahmen von Dobrindt und Zypries sind äußerst gefährlich. Sie stellen Steilvorlagen für Schadensersatzansprüche unterlegener Bewerber dar.
Die Intro als ungeeignet zu bezeichnen - und das von unzuständigen Dritten - geht gar nicht. Mit wem verhandelt wird, entscheidet der Vorstand in Eigenverwaltung und der Insolvenzverwalter gemeinsam und nicht Minister. Man kann auch mit Schadensersatz Geld verdienen.


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