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Turkish Airlines kehrt mit vollen Jets in die Gewinnzone zurück

Turkish Airlines Boeing 737
Turkish Airlines Boeing 737, © Flughafen Köln-Bonn

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ISTANBUL - Turkish Airlines hat im ersten Halbjahr einen operativen Gewinn von 29 Millionen US Dollar eingeflogen. Durch höhere Finanzgewinne kletterte das Nach-Steuer-Ergebnis für die ersten sechs Monate sogar auf 91 Millionen US Dollar. Im Vorjahr musste Turkish Airlines noch einen operativen Verlust von 212 Millionen US Dollar verkraften. Das Star Alliance-Mitglied profitierte von einer um 5,7 Prozentpunkte auf 75,2 Prozent gestiegenen Auslastung seiner Flüge.

Auch die Passagierzahlen zogen im ersten Halbjahr deutlich an - im Inlandsverkehr um 9,0 Prozent auf 7,4 Millionen Reisende, im internationalen Verkehr sogar um 29 Prozent auf 10,3 Millionen Passagiere, wie das Unternehmen am Dienstag bekannt gab. Vor allem neue Transitstrecken in die Vereinigten Staaten füllten Turkish Airlines die Flugzeuge.

Bis Jahresende will Turkish Airlines ihre Flotte auf genau 200 Flugzeuge ausgebaut haben und damit 10,0 Prozent mehr Sitze anbieten als Ende 2011. Im nächsten Jahr wird die Fluggesellschaft ihrer Passagierflotte nach derzeitigem Stand lediglich elf weitere Narrow Bodies hinzufügen.

Die Airline hat nur noch wenige Flugzeugbestellungen bei Airbus und Boeing offen, dürfte alsbald aber Folgeaufträge für neue Jets erteilen. "Wir benötigen für die Langstrecken dringend zusätzliche Flugzeuge", wiederholte Turkish Airlines-Chef Temel Kotil in den vergangenen Monaten.

Turkish Airlines will in den nächsten Jahren neue Linien nach China aufbauen. Über Istanbul sollen chinesische Geschäftsreisende auf Weiterflüge zu afrikanischen Zielen umsteigen, lautet das Kalkül der Fluggesellschaft. Turkish Airlines bietet ab Istanbul gegenwärtig 20 Anschlussverbindungen nach Afrika an.

Bislang ist die Boeing 777-300ER das größte Flugzeug in der Turkish Airlines-Flotte. Das Asiennetz soll aber mit größeren Jets erweitert werden. Man werde sich alsbald zwischen der Boeing 747-8 und dem Airbus A380 entscheiden, sagte Kotil. Dem Vernehmen nach verhandelt die Airline über ein erstes Auftragslos von 15 Flugzeugen.
© aero.de | Abb.: Flughafen Köln-Bonn | 05.09.2012 08:58


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