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Air Berlin besorgt sich frisches Geld zu hohen Zinsen

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BERLIN - Die angeschlagene Fluggesellschaft Air Berlin hat sich zu einem zweistelligen Zinssatz erneut frisches Geld geliehen. Institutionelle Anleger stellten dem Lufthansa-Konkurrenten zu Zinsen von 11,5 Prozent weitere 50 Millionen Euro zu Verfügung.

Damit stockte das Unternehmen seine vor knapp einem Jahr begebene Anleihe von 100 Millionen auf 150 Millionen Euro auf. Die neuen Teilschuldverschreibungen mit einer Laufzeit von zwei Jahren sollen am 1. November zu 101 Prozent des Nennwertes ausgegeben werden.

Das Geld will Air Berlin zu allgemeinen Unternehmenszwecken verwenden. Die zweitgrößte deutsche Fluggesellschaft kämpft nach jahrelangen Verlusten um die Rückkehr in die Gewinnzone. Zur Jahresmitte war die Eigenkapitalquote auch wegen Bewertungseffekten auf vier Prozent gesunken - ein "besorgniserregendes Niveau" wie ein Analyst meinte.

Mit dem Verkauf von Flugzeugen soll sie wieder auf mehr als elf Prozent klettern. Großaktionär Etihad hatte Air Berlin zu Jahresbeginn mit einer Kapitalspritze und einer Kreditlinie finanziell eine Atempause verschafft.
© dpa-AFX | 26.10.2012 14:03

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Beitrag vom 26.10.2012 - 17:15 Uhr
Mal sehen wie lange es dieses Mal reicht. Leider hat Air Berlin das Wirtschaften nicht gelernt... Ich bin mal gespannt wie lange das so noch weiter geht.
Okay, Anleihen sind normal, der Zinssatz nicht, das Risiko ist eingepreist und zeigt leider was von Air Berlin zu erwarten ist.


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