Ausschussvorsitzender
Älter als 7 Tage

BER-Eröffnung vielleicht erst nach 2017

BER Wegeleitsystem
Wegeleitsystem am Flughafen Berlin Brandenburg, © Alexander Obst, Marion Schmieding / Flughafen Berlin Brandenburg

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BERLIN  - Der Vorsitzende des Verkehrsausschusses im Bundestag, Martin Burkert (SPD), erwartet mittlerweile, dass der neue Berliner Flughafen BER erst nach 2017 seinen Betrieb aufnehmen wird.

"Ich persönlich würde nichts darauf verwetten, dass der Flughafen vor 2017 in Betrieb geht, sagte Burkert der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag). "Alle Hinweise, die ich habe, deuten eher darauf hin, dass es noch später wird."

Für den neuen Flughafen steht noch immer kein Eröffnungstermin fest. Planungsfehler, Baumängel und Technikprobleme verhinderten schon vier Eröffnungstermine seit 2011. Flughafenchef Hartmut Mehdorn will erst am Jahresende einen verbindlichen Termin nennen. Ein Start vor 2016 gilt bereits als unwahrscheinlich.

"Der nächste Eröffnungstermin, der genannt wird, muss unbedingt eingehalten werden", bekräftigte Burkert frühere Äußerungen. Der Ausschussvorsitzende sprach sich dafür aus, dass Mehdorn auf dem Chefsessel der Flughafengesellschaft bleibt. "Herr Mehdorn muss das Projekt mit dem Aufsichtsrat zu Ende führen. Er ist im Film", sagte der SPD-Politiker. "Und ich sehe auch niemanden, der bereit wäre, die Aufgabe des Flughafenchefs jetzt zu übernehmen."
© dpa-AFX | 17.04.2014 06:25

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Beitrag vom 24.04.2014 - 00:01 Uhr
Ich habe es zum Thema Berlin schon mehrfach gepostet: Was mangelhafte Planung mit Korruption zu tun haben soll ist mir ein Rätsel. Kann mir das mal abseits von plakativen vVerallgemeinerungen mal jemand erläutern? (auch Sie, lieber Schwabe61, sind herzlich dazu aufgefordert, mal Konkretes hierzu zu posten).
Beitrag vom 19.04.2014 - 00:54 Uhr
BER beschreibt den Dilettantismus in Höchstform. Schlimmer geht es gar nicht. Ausschreibungen hin und her. Die Ausführung ist eine absolute 0 Nummer! Ein privat ausgeführtes Projekt wäre schon längst von der Bildfläche verschwunden.
Beitrag vom 19.04.2014 - 00:25 Uhr
Das Schlimme ist, ich glaube nicht mal wirklich an Korruption. (Außer evtl. bei der pro Schönefeld Entscheidung und den damit verbundenen Grundstücksgeschäften)

Der Rest war Dilettantismus in Höchstform. Zwei versemmelte Ausschreibungen und eine Dritte, bei der keiner der Anbieter den Preisrahmen eingehalten hat.

Anstelle nochmal zu Rechnen zerlegt man das Projekt in Einzelgewerke unter politischer Kontrolle - beste Voraussetzungen also, um den Schwarzen Peter wenn was schief geht munter im Kreis herum zu schieben.


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