Kostenexplosion
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BER wird möglicherweise teurer als 5,4 Milliarden Euro

Am Berliner Flughafen
Am Berliner Flughafen, © Günter Wicker (Flughafen Berlin Brandenburg)

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POTSDAM - Der bislang angesetzte Kostenrahmen für den neuen Hauptstadtflughafen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro wird nicht reichen. Nach der Verschiebung des Eröffnungstermins auf das zweite Halbjahr 2017 müsse neu gerechnet werden, sagte Brandenburgs Flughafen-Koordinator Rainer Bretschneider am Montag.

"Wenn sich das verschiebt, haben wir Mehrkosten", so der Staatssekretär im Sonderausschuss des Potsdamer Landtags. "Das wird keine Milliarde sein, aber das wird schon eine Summe."

Daher hätten die Gesellschafter bei der Europäischen Union vorsorglich die Genehmigung weiterer Beihilfen in Höhe von 2,2 Milliarden Euro beantragt, sagte Bretschneider. Ursprünglich sollten nur 1,1 Milliarden Euro beantragt werden.

Bretschneider, der am Flughafen stellvertretender Aufsichtsratschef ist, bestätigte damit einen Bericht des "Tagesspiegels" (Montag). Mit der größeren Freigabe aus Brüssel wäre auch für Erweiterungen des Flughafens vorgesorgt, wie sie Geschäftsführer Hartmut Mehdorn vorschlägt.
© dpa-AFX | 16.12.2014 10:37

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Beitrag vom 16.12.2014 - 13:51 Uhr
Zunächst sollte erstmal BER gemäss Plan fertiggestellt werden. Alle weiteren Diskussionen helfen z. Z. auch nicht weiter und lenken nur ab!
Ggf. kann man versuchen, möglichst Raum für eine Erweiterung vorzusehen bzw. einzuplanen.

Dann gibst es auch zunächst keinen besonderen Empfang für Auswärtigen Staatsgäste....
Das AA kann sich beim Verkehrsminister beschweren. Da hat die Bundesregierung halt Dauerschlaf gehalten oder kein besonderes Interesse an der Materie gehabt.
Beitrag vom 16.12.2014 - 13:44 Uhr

Finde dafür können wir lieber ein T2 am BER bauen oder in Sperenberg mit dem "Nachfolger" des BER beginnen.

Vieleicht keine dumme Idee,

der koennte dann 2050 fetig sein. Nach den bisherigen Erfahrungen kann man ja nicht frueh genug mit der Planung anfangen.

Trotzdem sollte man Tegel erstmal offen lassen und schauen wie sich der Luftverkehr am BER entwickelt.
Jetzt ein neues Terminal anzufangen, ohne das der Flughafen ueberhaupt in Betrieb ist verkompliziert die Sache nur noch weiter.

BER 2017 eroeffnen, Tegel offen halten und schauen, ob der Betrieb am BER rund laeuft. Wenn dann noch Kapazitaet da ist, kann man Tegel einfach schliessen, falls nicht,
muss man ein neues Terminal bauen und neu evaluieren.

Berlin ist aber gross genug fuer 2 Flughaefen, und wenn ich ins Zentrum oder in den Nordwesten von Berlin will liegt der BER schon ganzschoen weit entfernt.
Da kann ich dann locker nochmal 1-1,5h einrechnen- je nach Verkehr.
Kann ich aber nach Tegel fliegen, ist es deutlich weniger.
Im Prinzip liegt der BER genauso weit von Berlin weg wie MUC von Muenchen - und das ist schlecht.
Beitrag vom 16.12.2014 - 13:16 Uhr
Natürlich wurde gegen Tegel protestiert..genug! In Berlin sind ca 350000 Menschen dadurch "Lärmbetroffen".
Tegel kann selbst wenn es die Verantwortlichen wollen nicht weiter betrieben werden.
Denn die Betriebserlaubnis läuft aus am 27.11.17...natürlich lässt sich das noch 1-2 Jahre hinauszögern aber dann ist schluss!
Wenn man Tegel offen halten will, müsste er komplett umgebaut werden, was im Betrieb nicht möglich ist auch der Lärmschutz für die Anwohner müsste erweitert bzw erneuert werden um den neuesten Richtlinien gerecht zu werden.
Kosten für das ganze 3-4 Milliarden.
Finde dafür können wir lieber ein T2 am BER bauen oder in Sperenberg mit dem "Nachfolger" des BER beginnen.

Dieser Beitrag wurde am 16.12.2014 13:18 Uhr bearbeitet.


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