Flughäfen
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Gemeinsames Geschäftsmodell für Saarbrücken und Zweibrücken

Flughafen Saarbrücken
Boeing 737-700 der Air Berlin auf dem Vorfeld des Flughafens Saarbrücken, © Kleinblittersdorfer, GFDL/CC

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SAARBRÜCKEN / ZWEIBRÜCKEN - Die Flughäfen in Saarbrücken und Zweibrücken sollen ein gemeinsames Geschäftsmodell erhalten. Das kündigten die zuständigen Staatssekretäre aus beiden Ländern, Jürgen Häfner vom rheinland-pfälzischen Infrastrukturministerium und Peter Hauptmann vom saarländischen Wirtschaftsministerium, nach einem Treffen am Freitag an. "Ein gemeinsamer Flughafen für die Saar-Pfalz-Region kann Realität werden", erklärten sie.

Der Plan: Die beiden Flughäfen sollen sich jeweils auf andere Kundengruppen spezialisieren. Konkreter soll es zum Jahresende werden.

Hauptmann sagte der dpa nach dem Treffen, für Zweibrücken sei vorstellbar, dass dort eher Pauschalreisende an- und abfliegen könnten, denen eine preiswerte Reise wichtiger sei als eine aufwendige Infrastruktur am Flughafen. Saarbrücken dagegen könne sich eher auf Geschäftsreisende und anspruchsvollere Urlauber konzentrieren.

Von einer solchen Kooperation erhoffe man sich insgesamt mehr Passagiere. Bis zum Jahresende solle das neue gemeinsame Geschäftsmodell ausgearbeitet und mit der EU und dem Bund abgestimmt werden.

Dabei soll es auch um Einsparungen gehen, allerdings nicht beim Personal, sagte Hauptmann. Vielmehr setze man auf Einsparungen, die etwa eine gemeinsame Streckenplanung ergeben würde.

Die beiden auf Subventionen angewiesenen Flughäfen liegen nur rund 30 Kilometer voneinander entfernt. Frühere Versuche einer Kooperation der beiden Länder waren gescheitert.
© dpa/lrs | Abb.: Kleinblittersdorfer, GFDL/CC | 30.09.2011 20:16


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