Austrian kappt unrentable Osteuropa-Strecken

WIEN - Nach Sotschi und Donetsk stellt die AUA zum kommenden Winterflugplan auch Timisoara ein. Mit 41 osteuropäischen und 43 westeuropäischen Zielen bleibt die Lufthansatochter aber weiterhin ein führender Anbieter im europaweiten Ost-West Verkehr.

Saisonbereinigt hat Austrian in diesem Winter wöchentlich rund 1200 Linienflüge zu 104 Zielen im Flugplan, nach 130 Destinationen im letzten Sommer. Im Wintercharter fliegt die AUA zu den Kanaren, sowie nach Madeira, Ägypten und in die Türkei, und im Skicharter ab Innsbruck wöchentlich bis zu 12 mal nach Großbritannien, Skandinavien und ins Baltikum.

Bedingt durch den schrittweisen Austausch ihrer Boeing 737 Flotte durch Airbus A320 hat die AUA aktiv gegenwärtig 78 Flugzeuge im Einsatz, gegenüber 81 Maschinen im letzten Winter. Die Zubringerstrecke von Linz nach Wien wird auch weiterhin im Wetlease mit Dornier 328 von Welcome Air betrieben.

Auf der Langstrecke kommen ab Dezember auch die ersten mit der neuen Kabine ausgestatteten Boeing Jets zum Einsatz. Bis zum Ende der Wintersaison soll die gesamte Langstreckenflotte bestehend aus sechs  Boeing 767-300ER und vier Boeing 777-200 umgerüstet sein. Bis zum Frühjahr erhält nun auch die Kurzstreckenflotte neue, im einheitlichen grau-rot-blauen AUA-Design gehaltene Kabinen. Insgesamt investiert die AUA in ihr neues Bordprodukt rund 90 Millionen Euro.