Austrian trimmt Produktivität

WIEN - Nach Ausflottung von vier Boeing 737 Jets reduzierte Austrian im Juli ihr Angebot (ASK) deutllich um 10,6 Prozent, beförderte mit 1,11 Millionen Fluggästen aber nur um 5,6 Prozent weniger Passagiere als im Vorjahr. Die Auslastung stieg um 3 Punkte auf 85,1 Prozent.

Austrian CCO Karsten Benz zeigt sich mit der verbesserten Produktivität zufrieden, der Markt habe das gestraffte Angebot sehr gut angenommen.

Im Zeitraum Januar bis Juli 2012  konnte die Austrian Airlines Group die Passagierzahl um 4,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 6.555.800 steigern, bei einer um 3 Punkte auf 75,7 Prozent verbesserten Auslastung. In dem Zeitraum wurde die Kapazität (ASK) um 0,5 Prozent zurückgenommen, gleichzeitig stiegen die Passagierkilometer (RPK) um 3,7 Prozent.

Die Ausflottung der (ersten) vier Boeingjets sind Teil der Umstellung von Austrian's Mittelstrecke auf eine reine Airbusflotte. Ab Oktober sollen alle 11 Boeing 737 schrittweise bis März 2013 durch sieben Airbus A320 ersetzt werden. Durch produktiveren Einsatz von Gerät und Crews soll die Kapazität jedoch trotz weniger Flugzeuge auf Vorniveau gehalten werden.

Bedingt durch den Flottenumbau und Abgänge von über 300 Mitarbeitern des fliegenden Personals beim Betriebsübergang zu Tyrolean am 1.Juli, sind bei der AUA über den Sommer aushilfsweise auch Crews und Gerät von Partnerairlines aus dem LH-Konzern im Einsatz, im Inlandsverkehr auch von der österreichischen Welcome air.

Update 22:56