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Erste Air Berlin-Piloten landen bei Eurowings

Eurowings Europe Airbus A320
Eurowings Europe Airbus A320 OE-IEW, © Eurowings

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BERLIN - Nach der Übernahme großer Teile von Air Berlin hat Eurowings mehr als 1.500 offene Positionen zu besetzen. Die Airline sucht Piloten, Flugbegleiter und Mitarbeiter in den Bereichen Operations, Finance und Commercial. Einige Air Berlin-Piloten haben bereits ihre Umschulung bei Eurowings gestartet.

Nachdem Insolvenzverwalter und Lufthansa sich am 12. Oktober 2017 über die Bedingungen der Übernahme geeinigt haben, fanden am Wochenende darauf bereits die ersten beiden Onboarding-Kurse neuer Flugbegleiter statt, die von Air Berlin zu Eurowings gewechselt sind.

Am 16. Oktober startet Eurowings mit dem ersten Betreiber-Umschulungslehrgang für Piloten (Operator's Conversion Course). Dabei werden frühere Air-Berlin-Piloten auf das Airbus-Muster der Eurowings-A320 umgeschult. Die drei Schulungen richten sich an insgesamt 50 neue Mitarbeiter.

Die Lufthansa-Group wird die Air Berlin-Tochtergesellschaften Luftverkehrsgesellschaft Walter (LGW), die österreichische Ferienfluggesellschaft NIKI sowie 20 weitere Flugzeuge übernehmen. Darüber hinaus sind seit Februar dieses Jahres bereits 36 Flugzeuge von Air Berlin im Wetlease für den Lufthansa-Verbund im Einsatz.
© aero.de | Abb.: Ingo Lang | 16.10.2017 10:08

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Beitrag vom 18.10.2017 - 09:07 Uhr
Nur um das mal mit dem Studenten zu vergleichen:

Beide gehen mit 19 aus der Schule mit Abi.
Flugschüler macht 2-3 Jahre Ausbildung, fliegt mit 21/22 für die angesprochenen 45k.

Student braucht 5 Jahre.
Studenten leben meist unter der Armutsschwelle - ist auch ein Kritikpunkt an der Messgröße - nehmen wir mal 800-1000€ im Monat an (das wird in München schon schwer, bei Mieten für 1 Zimmer App. ab 650€)
Sprechen wir von 12.000€ im Jahr.
Auf 5 Jahre sind wir bei den 60000€.

In den 5 Jahren hat der Pilot bereits 2-3 Jahre gearbeitet und verdient.

Ich glaube das sich das wenig gibt.

?????
was soll denn dieser vergleich?
und wenn der student 10 jahre brauch muss er das doppelte verdienen,oder was?
wenn dem so waere,dass es auch nur den geringsten zusammenhang zwischen dauer/kosten einer ausbildung gäbe,dann müsste ein studierter sozialarbeiter ja das selbe bekommen wie ein unternehmensberater bei mckinsey....

Das sind die ganz realen Fragen die sich Schulabgänger stellen und ein Verweis darauf das ein Pilot nicht schlechter steht als seine gleichalten Kollegen aus dem Studium.

Ein Hinweis auf die immer wieder gerne angeführten 60-80k Schulden nach der Lizenz.

Sind aber 166.000 € nach der Ausbildung. Ein Pilot lebt auch und hat Lebenshaltungskosten. Plus Typerating.
100.000 €+ 36.000 € Miete und Leben + 30.000 € für ein Type Rating A320.
Nicht jeder hat das Glück bei LH oder OS, die Schulden übers Gehalt ab zu stottern.
Beitrag vom 17.10.2017 - 23:41 Uhr
Nur um das mal mit dem Studenten zu vergleichen:

Beide gehen mit 19 aus der Schule mit Abi.
Flugschüler macht 2-3 Jahre Ausbildung, fliegt mit 21/22 für die angesprochenen 45k.

Student braucht 5 Jahre.
Studenten leben meist unter der Armutsschwelle - ist auch ein Kritikpunkt an der Messgröße - nehmen wir mal 800-1000€ im Monat an (das wird in München schon schwer, bei Mieten für 1 Zimmer App. ab 650€)
Sprechen wir von 12.000€ im Jahr.
Auf 5 Jahre sind wir bei den 60000€.

In den 5 Jahren hat der Pilot bereits 2-3 Jahre gearbeitet und verdient.

Ich glaube das sich das wenig gibt.

?????
was soll denn dieser vergleich?
und wenn der student 10 jahre brauch muss er das doppelte verdienen,oder was?
wenn dem so waere,dass es auch nur den geringsten zusammenhang zwischen dauer/kosten einer ausbildung gäbe,dann müsste ein studierter sozialarbeiter ja das selbe bekommen wie ein unternehmensberater bei mckinsey....

Das sind die ganz realen Fragen die sich Schulabgänger stellen und ein Verweis darauf das ein Pilot nicht schlechter steht als seine gleichalten Kollegen aus dem Studium.

Ein Hinweis auf die immer wieder gerne angeführten 60-80k Schulden nach der Lizenz.
Beitrag vom 17.10.2017 - 22:38 Uhr


B) Warum wurden die eigentlichen Leitragenden - hier die Mitarbeiter der Air Berlin - nicht stärker in die Entscheidungen des Unternehmens eingebunden? Schließlich sind doch SIE diejenigen, welche nun unter der Pleite leiden? Bei keinem der Investoren wird wegen der Pleite seine persönliche Existenz gefährdet sein. Weil die Verantwortung nicht gerecht verteilt ist stehe ich auch bei Air Berlin einem Sklavenähnlichen Arbeitsverhältnis gegenüber. Bevor Schredder das Arbeitslosengeld auf ein Jahr begrenzt hat war das noch anders.

Mich würde mal interessieren, wie Sie sich dieses "Einbinden in die Entscheidungen des Managements " vorstellen. So eine Art Abstimmung, ob man z. B. ein Codeshare mit einer anderen Airline vereinbaren sollte? Oder zum Neuanflug nach XYZ? Oder über Gehaltserhöhungen?
Oder meinen Sie erst nach der Pleite! Wie könnte ich mir denn da eine solche Einbeziehung vorstellen?


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