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Erste Bewegung im Streit zwischen Piloten und Lufthansa

Lufthansa Airbus A321
Lufthansa Airbus A321, © world-of-aviation.de Björn Schmitt Aviation Photography

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FRANKFURT - Lufthansa-Passagiere können hoffen: Nach acht Streikwellen der Piloten wollen sich die Tarifparteien wieder an einen Tisch setzen. Lufthansa, die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) und ein Moderator suchen nach einem gemeinsamen Termin, wie ein Lufthansa-Sprecher der Nachrichtenagentur dpa am Freitag sagte.

Bei den Gesprächen mit der Pilotengewerkschaft soll es Lufthansa zufolge vor allem um einen neuen Vergütungstarifvertrag gehen.

Der aktuelle Konflikt dreht sich zwar um den Vorruhestand der Flugkapitäne. "Entscheidend ist aber, dass wir überhaupt wieder ins Gespräch kommen, egal über welches Thema", sagte ein VC-Sprecher. Man bleibe streikbereit, hoffe aber auf konstruktive Gespräche. Insgesamt gebe es derzeit 15 Baustellen.

Die Lufthansa hatte nach Angaben des Unternehmenssprechers die Pilotengewerkschaft während der achten Streikwelle Anfang der Woche eingeladen, über offene Themen zu diskutieren. VC habe Gespräche über die Vergütung der Piloten vorgeschlagen. "Wir begrüßen das", sagte der Lufthansa-Sprecher.

Im Konflikt um die Übergangsversorgung der Piloten mussten Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings seit April insgesamt rund 5.900 Flüge wegen Streiks der Flugkapitäne streichen. Davon waren nach Angaben der Fluggesellschaft etwa 660.000 Passagiere betroffen. Die achte Streikwelle war nach 35 Stunden in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch zu Ende gegangen.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: Lufthansa | 24.10.2014 14:16


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