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"Das fühlt sich an wie der erste Tag eines großen Teils unserer Zukunft", sagte der stellvertretende Southwest-Airlines-Chef Mike Van de Ven am Freitag an Bord eines 737 MAX Prototypen in Dallas. Erste 737 MAX erwarte Southwest im August oder September 2017, wenn die Airline ältere 737 aussortiert habe.
Laut Boeing steht die 737 MAX im zweiten Quartal für Airlines bereit. Die neue 737-Generation wird daher vermutlich nicht beim Erst- und Großkunden Southwest Airlines ihre Passagierpremiere geben. Als möglicher "Nachrücker" in der Rolle des Erstbetreibers fiel unlängst der Name Norwegian.
Die Norweger sehen in gestiegener Reichweite und gesunkenem Verbrauch der 737 MAX ideale Voraussetzungen für Langstreckenflüge von Westeuropa an die Ostküste der Vereinigten Staaten. Southwest Airlines fliegt erst seit Kurzem überhaupt Ziele außerhalb der USA an.
737 MAX 10 lässt Southwest kalt
Flüge über den Atlantik habe Southwest "ganz sicher nicht auf dem Radar", stellte Van de Ven klar. Der direkte Gegenspieler JetBlue Airways kann sich eine Erweiterung seines Geschäftsmodells auf Europa-Flüge mit Airbus A321LR oder großer Röhre inzwischen zumindest gut vorstellen.
Die im Raum stehende Vergrößerung der 737 MAX 9 zur MAX 10 lässt Southwest Airlines ebenfalls kalt. Der weltgrößte Billigflieger bleibt bei einem Mix aus MAX 8 und MAX 7, letztere stoßen 2019 zur Flotte.
Southwest Airlines könne die nächsten 20 Jahre "gut und gerne 500" Flugzeuge in der Größe der MAX 8 und MAX 7 in ihrem Netzwerk unterbringen, sagte Van de Ven. "Aktuell haben wir keinen Anlass, uns mit einem Flugzeug zu befassen, mit dem wir uns außerhalb unseres Geschäftsmodells bewegen würden."
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Southwest Airlines | 26.09.2016 09:09
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