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Das Werk Everett werde dagegegen nur die Varianten 787-8 und 787-9 bauen. Die Endmontage der ersten 787-10 werde 2017 in dem Werk im US-Bundesstaat South Carolina beginnen. Konstruiert wird die 787-10 dagegen, wie alle 787, in Everett.
"Wir haben alle Varianten geprüft und meinen damit die effizienteste Lösung gefunden zu haben", sagte Larry Loftis, Vice President und General Manager für das 787-Programm bei Boeing Commercial Airplanes. "So können wir das steigende Produktionsaufkommen auch besser zwischen den Standorten verteilen. Wir sind mit dem Hochlauf in Charleston zufrieden."
Die Boeing 787-10 ist gegenüber der schon verlängerten 787-9 nochmals um 5,5 Meter gestreckt. Drei Meter dieses Längenzuwachses gehen auf das Konto der mittleren Rumpfsektion, die damit zu lang wird, als dass man sie noch bequem im Dreamlifter nach Everett transportieren könnte. Boeing baut zur Zeit zehn 787 im Monat, davon sieben in Everett, und will ab 2016 zwölf Flugzeuge bauen. Bis Ende der Dekade soll die Rate nochmals auf 14 Flugzeuge pro Monat erhöht werden. Dafür muss auch Charleston von heute drei Flugzeugen auf eine Produktionsrate von sieben Flugzeugen im Monat zulegen.
Boeing hat bisher 132 Bestellungen für die 68 Meter lange 787-10 von sechs Kunden erhalten. Das doppelt gestreckte Flugzeug für 323 Passagiere kann bis zu 13000 Kilometer weit fliegen.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 01.08.2014 07:36
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