Verwandte Themen
Ingesamt sanken die Umsatzerlöse des österreich-chinesichen Börsenkonzerns in dem zum Februar 2015 endenden Geschäftsjahr um 3,5 Prozent auf 528,9 Millionen EUR und das EBIT auf minus 4,5 Millionen EUR, nach einem Überschuss von 41,9 Millionen EUR im Jahr zuvor. Der Produktumsatz stieg hingegen um 13,3 Prozent auf 471,4 Millionen EUR.
Laut FACC beruht der Ergebnisrückgang darauf, dass im Vorjahr im Bereich Aerostructures höhere positive Ergebniseffekte bei der Abrechnung von Entwicklungsleistungen erzielt wurden. Die Produktgeschäft konnte aber auf hohem Niveau gehalten werden.
Im Bereich Engines wurde der Ergebnisbeitrag gesteigert. Demgegenüber belastete in den Nacelles-Programmen das Projekt Boeing 787 nach signifikanten Produktmodifikationen die Ertragslage und damit auch das Konzernergebnis.
Der Ertrag der Division Interiors war im Geschäftsjahr 2014/15 von mehreren Neuprojekten geprägt. Modifikationen auf Kundenwunsch sowie Änderungen, die sich aus Flugtestergebnissen ergaben, beeinflussten die Herstellkosten. FACC benennt die Mehrkosten für nach Vertragsabschluß erbrachte Zusatzleistungen mit rund 34 Millionen EUR.
Laut Pressemeldungen erklärte FACC-CEO Walter Stephan, das Unternehmen suche nach einer Lösung den ertragsrelevanten Mehraufwand mit den Kunden zu verrechnen, die Verhandlungen seien jedoch "teilweise sehr zäh". Nach deutlichen Kostenüberschreitungen bei deren Neuprogrammen würden die Hersteller zunehmend Druck auf ihre Zulieferer ausüben.
© aero.at | 22.05.2015 12:46
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.