Allein dort stehen 20 Sprühfahrzeuge für Enteisungsflüssigkeit, 14 Räummaschinen und zwei Schneefräsen und 185 Winterdienst-Mitarbeiter bereit.
Der überlastete Berliner Flughafen Tegel ist nach Darstellung seines Chefs Rainer Schwarz gut auf die kalte Jahreszeit vorbereitet. Die Anlage muss allerdings deutlich mehr Passagiere und Flugbewegungen bewältigen als in früheren Jahren, weil die Eröffnung des neuen Hauptstadtflughafens auf 2013 verschoben wurde. Der Berliner Lufthansa-Chef Thomas Kropp sagte vor diesem Hintergrund: "Wenn im Winter eine kleine Eiszeit kommt, wird es nicht ohne die eine oder andere Problematik gehen."
Der Hamburger Flughafen hat wegen der Nachschubprobleme bei den Enteisungsmitteln vor zwei Jahren extra einen eigenen Vorrat angelegt. "Das Rollfeld und die Flugzeuge schnee- und eisfrei zu halten, ist entscheidend", sagte eine Unternehmenssprecherin. Allein für das Enteisen der Flugzeuge stünden in Hamburg acht Spezialfahrzeuge und 72 Mitarbeiter zur Verfügung.
Frankfurter Flughafen stellt Winterdienst-Konzept vor
Der Frankfurter Flughafen will an diesem Freitag seine Vorbereitungen auf die kalte Jahreszeit vorstellen. Im Fokus soll dabei vor allem die Einhaltung des starren Nachtflugverbots ab 23 Uhr stehen. Auch bei Eis und Schnee sollen alle Maschinen rechtzeitig starten und landen können.
Bereits im vergangenen Winter hatte der Flughafenbetreiber Fraport seinen Winterdienst erheblich aufgerüstet. 450 Beschäftigte sorgten mit rund 240 Räum- und Enteisungsfahrzeugen für eisfreie Tragflächen sowie griffige Start- und Landebahnen. Auch Hessens Wirtschaftsminister Florian Rentsch (FDP) will sich am Flughafen ein Bild von den Vorbereitungen machen.
© dpa-AFX | 16.11.2012 07:19
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