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"Mit Professor Schwarz wird es uns gelingen, unseren Airport wieder nachhaltig erfolgreich zu positionieren", sagte Osnabrücks Oberbürgermeister Wolfgang Griesert am Samstag nach einer Gesellschafterversammlung.
Schwarz ist noch Geschäftsführer des Flughafens Rostock-Laage, wo er viel Anerkennung für seine Arbeit bekam. Zuvor war der Betriebswirt unter anderem Sprecher der Geschäftsführung der Flughafen Berlin Brandenburg GmbH. Schwarz war 2013 im Zusammenhang mit dem Debakel um den Hauptstadtflughafen BER entlassen worden. Der Aufsichtsrat hatte ihm eine Mitschuld an der verschobenen Eröffnung des BER gegeben. Das Landgericht Berlin sah das jedoch anders und sprach ihm seine Gehaltszahlungen bis zum Vertragsende zu. Schwarz war vor seiner Tätigkeit in Berlin Flughafenchef in Düsseldorf.
Die Zahl der Passagiere am Regionalflughafen Münster/Osnabrück war 2015 um 8,6 Prozent auf 822 000 Fluggäste gesunken. Die Zahl der Starts und Landungen ging um 3,8 Prozent auf 33 500 zurück. Im Januar hatte das Unternehmen aber von guten Aussichten für 2016 und einem wieder anziehenden Touristikgeschäft berichtet. Das im vergangenen Jahr von den Gesellschaftern auf den Weg gebrachte langfristige Finanzierungskonzept werde bereits im ersten Jahr alle gesteckten wirtschaftlichen Ziele erreichen, hieß es damals in einer Mitteilung.
Größte Anteilseigner des Regionalflughafens sind die Stadtwerke Münster und eine Beteiligungsgesellschaft des Kreises Steinfurt. Neben Städten und Kreisen in NRW und Niedersachsen sind auch Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern Flughafengesellschafter.
© dpa-AFX | Abb.: Flughafen Münster/Osnabrück | 28.08.2016 18:57
Kommentare (3) Zur Startseite
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Aber mit Vernunft ist ja in der Politik kein Blumentopf zu gewinnen. BI und Gütersloh (Bertelsmann, Claas usw.) als starke Industriezentren hätten davon zusätzlich profitieren können.