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Nach der Pleite von Regionalpartner CCA-Jobair übernimmt CSA ab 3. September 2012 die Strecken von Prag nach Stuttgart und Berlin mit wieder eingeflotteten ATR 72 in Eigenregie.
Neu im Winter sind auch Codeshareflüge mit Tartastan-Airlines nach Perm. Im Zuge des strategischen Ausbaus der Airline als Transfer-Carrier zwischen Ost und Westeuropa erhöht CSA auch ihr Angebot nach Yekaterinburg, Nizhny Novgorod, St. Petersburg, und Ufa um jeweils eine wöchentliche Rotation. Ganzjährlich angeflogen werden ab der kommenden Saison auch Tashkent und Genf. Lyiv (Lemberg) und Baku werden hingegen im Winter nicht bedient.
Mit nunmehr fünf täglichen Flügen wird auch die von der Malev-Pleite stark betroffene Metropole Budapest verstärkt an das Europanetz der Airline angebunden, mit zahlreichen Anschlüssen nach Osteuropa, Tel Aviv und Abu Dhabi.
Neu sind auch Vertriebsniederlassungen in Minsk, Ufa, Almaty und Taschkent.
Nach einem gescheiterten Privatisierungsversuch befindet sich die finanzell stark angeschlagene Airline seit 2010 in einer dreijährigen Restrukturierungsphase. Nach einschneidenden Maßnahmen im Netzwerk, der Flotte und bei der Belegschaft schloß CSA 2011 mit einem Verlust von 9,6 Millionen Euro ab, nach 3 Millionen im Jahr zuvor. Gleichzeitig verringerte sich ihr Umsatz von rund 856 Millionen Euro im Jahr 2010 auf 672 Millionen (nach aktuellen Kurs).
Vor ihrer Restrukturierung erlitt CSA einen Verlust von 146,8 Millionen Euro und schlitterte in ein Negativkapital von 93,6 Millionen (Jahresabschluß 2009). Zur Rettung des Unternehmens musste der staatliche Eigentümer frisches Kapital in Höhe von rund 109 Millionen Euro zuschiessen.
© aero.at | Abb.: CSA | 11.08.2012 18:29
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