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Das operative Ergebnis vor Einmaleffekten fiel mit 1,23 Milliarden Euro höher aus, als am Markt erwartet. Beim Umsatz legte Airbus um 16 Prozent auf 16,8 Milliarden Euro zu. Den Löwenanteil steuerten mit 12,5 Milliarden Euro die um 19 Prozent gestiegenen Erlöse im Geschäft mit zivilen Flugzeugen bei.
Airbus bekräftigte am Freitag die Ziele, mit der A380 erstmals operativ schwarze Zahlen zu schreiben und die erste A320neo noch vor Jahreswechsel auszuliefern.
In den Monaten April bis Juni lieferte Airbus 170 Flugzeuge aus, acht mehr als im zweiten Quartal 2014.
"Wir werden unsere operativen Prioritäten mit Nachdruck angehen", sagte Konzernchef Tom Enders. "Dazu zählen Hochlauf, Kostenkontrolle und Auslieferungen in den Programmen A350 und A400M sowie der Übergang zur A320neo-Version."
Die Auslieferungen der A350 will Airbus in den nächsten Monaten beschleunigen und 2018 eine Produktionsrate von zehn Monatseinheiten erreichen. Die A320neo kann mit einem Marktanteil von 58 ihren Vorsprung gegenüber dem Konkurrenten Boeing 737 MAX weiter behaupten.
Die A320-Produktion soll bis 2017 von 44 auf 50 Flugzeuge im Monat steigen, Airbus sah zuletzt sogar Chancen für bis zu 60 Monatseinheiten seines Brot-und-Butter-Programms.
Der fatale Absturz einer Serien-A400M beim ersten Werkstestflug kostete vier Airbus-Mitarbeiter das Leben und legte Qualitätsprobleme in der Fertigung offen. Airbus liefert die Militärtransporter inzwischen wieder aus, korrgiert sein Ziel für 2015 allerdings auf 13 bis 17 Flugzeuge.
Durch den Verkauf von Dassault-Anteilen nahm Airbus 748 Millionen Euro ein.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Gerhard Vysocan | 31.07.2015 08:59
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