Dubai Air Show
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Emirates: Auftrag für 787 oder A350 frühestens 2016

Tim Clark
Tim Clark, © IATA

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DUBAI - Emirates befasst sich mit Varianten der Boeing 787 und des Airbus A350, wird einen möglichen Auftrag aber frühestens nächstes Jahr erteilen. Dies sagte Emirates-Chef Tim Clark und zerstreute damit Spekulationen über eine neue Großbestellung der Airline zum Anlass der Dubai Air Show im November.

Auf der letzten Luftfahrtmesse von Dubai vor zwei Jahren erzeugte Emirates mit Aufträgen für 50 A380 und 150 777X ordentlich Furore. Im etwas kleineren Segment vergleicht Emirates derzeit die Boeing 787-9 und 787-10 mit den Airbus-Modellen A350-900 und A350-1000.

Die 787-10 fliege ihre Nutzlast nicht effizient "über Distanzen, die wir uns jenseits von acht Flugstunden vorstellen", befand Clark. Allerdings seien 85 Prozent aller Emirates-Strecken ohnehin kürzer als acht Flugstunden.

"Die A350-900 schafft 14 Stunden, also wägen wir ab, welches (Flugzeug) am besten zu uns passt - immer im Hinterkopf, dass auch die 777X zu uns kommt", erklärte Clark. Eine Auftragsvergabe auf der Dubai Airshow sei "grundsätzlich nicht" zu erwarten.

"Wir müssen mit den Herstellern noch über Stückzahlen sprechen und über den Preis, den wir zu zahlen bereit sind", sagte der Manager. "Keinen dieser Punkte haben wir bisher entschieden."

Emirates hatte 2007 für 50 A350-900 und 20 A350-1000 unterschrieben, den Auftrag im Juni 2014 aber zurückgezogen. Nach Medien-Informationen gaben Bedenken, wie sich die Flugzeuge bei Verbrauch und Flugleistung schlagen, den Ausschlag. Clark hatte vor der Abbestellung Kritik an der A350-1000 geübt.
© Bloomberg News, aero.de | Abb.: Airbus | 05.10.2015 13:46


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