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Rabenschwarze Woche für Boeings Dreamliner

All Nippon Airways Boeing 787
All Nippon Airways Boeing 787, © The Boeing Company
TOKIO - Die Pechsträhne der Boeing 787 reißt nicht ab. All Nippon Airways (ANA) musste am Freitag einen Inlandsflug in Japan streichen, weil auf dem Weg zwischen Tokio und Matsuyama ein Cockpit-Fenster gerissen war, wie eine Sprecherin sagte.

An einer weiteren Dreamliner-Maschine am Flughafen Miyazaki wurde ein Leck im Ölsystem entdeckt. Nach Überprüfung des Triebwerks sei die Maschine wieder zum Flug freigegeben worden, werde aber in Tokio erneut überprüft.

Die 787 macht bereits seit Anfang der Woche mit verschiedenen Zwischenfällen auf sich aufmerksam. Am Montag überhitzte bei einem Dreamliner von Japan Airlines in Boston eine Batterie und musste gelöscht werden.

Am Dienstag verlor ein weiteres Exemplar der Gesellschaft am gleichen Flughafen Treibstoff. Am Mittwoch strich Konkurrentin ANA nach einer Störung des Bremscomputers einen Inlandsflug mit dem Boeing-Modell.
© dpa-AFX | 11.01.2013 10:51

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Beitrag vom 11.01.2013 - 23:42 Uhr
Hallo Nahrungsmangel,

Ich denke nicht, dass das Entwicklungstempo hier NUR hoch gehalten wurde, um um jeden Preis schneller als Airbus zu sein. Auf jeden Fall auch, aber nicht ausschließlich, denn man hatte das Programm ohnehin gute 1,5 Jahre vor dem ersten A350 Entwurf gestartet. Es ist einfach so, dass die Airlines die Maschinen so schnell wie möglich haben wollen. Das gilt für alle neuen, effizienten Modelle. Daher setzt sich jeder Hersteller ambitionierte Ziele und das ist auch bei Airbus nicht anders!

Und zum zweiten Teil: Es waren ebenfalls Maschinen von United und Qatar betroffen - also kein rein japanisches Problem!
Beitrag vom 11.01.2013 - 20:02 Uhr
Vielleicht war es doch nicht die beste Entscheidung, um jeden Preis schneller als Airbus in Entwicklung und Erprobung zu sein.

Btw.: Sind es eigentlich nur 787's von japanischen Fluggesellschaften die Zicken machen? Schon seltsam.

Dieser Beitrag wurde am 11.01.2013 20:07 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 11.01.2013 - 11:14 Uhr
Jetzt fängt es aber an allen ecken an. Hoffentlich sind hinter all den kleinen Vorfällen keine gravierenden Ursachen. Aber meine Befürchtung das die 787 jetzt auch medial so behandelt wird die A380 scheint wohl realität zu werden. Ich freue mich schon um die ganzen "beinah unglücke"...


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