AB7001
Älter als 7 Tage

Air Berlin beendet Langstrecke mit Low Pass

DÜSSELDORF -Der letzte Langstreckenflug von Air Berlin aus Miami ist in Düsseldorf gelandet, aber erst im zweiten Anflug.

Mit AB7001 aus Miami endete Montagmorgen die Langstrecke der insolventen Air Berlin. Zum Abschied drehte der Airbus A330-200 eine Extrarunde um den Airport - nicht näher bezeichnete "Fahrwerksprobleme" zwangen die Piloten zum Abbruch der ersten Landung. Da kann man nix machen... ;)

Flug AB7001 aus Miami sagt "tschö", © YSL


Flug AB7001 am 16. Oktober 2017, © Bernd Blitzer

© aero.de | 17.10.2017 08:55

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Beitrag vom 19.10.2017 - 00:06 Uhr
Na jetzt ist der Vergleich mit dem Autorennen ebenfalls etwas verständlicher. In der Sache völlig korrekt. Es gibt auch in der Fliegerei Recht und Regeln. Offenbar glauben ein paar von der VC Sekte hier den anderen einen vom Pferd weismachen zu können. Einfach abwarten, der Rest regelt sich schon, nur Geduld.
Beitrag vom 18.10.2017 - 23:39 Uhr
Das mit dem Autorennen hab ich auch nicht ganz verstanden. Den restlichen Beitrag kann Ein Vergleich mit dem Kreuzfahrtschiff Costa Concordia und dessen Havarie 2012 wäre vielleicht besser gewesen. Sie ist ebenfalls ohne Grund vom vorgeschrieben Kurs abgewichen, und zwar nur um die persönliche Eitelkeit des Kapitäns zu befriedigen. Am Ende waren 32 Menschen gestorben.

Auch der Vergleich ist unpassend!
Stettino hat ohne Absprache gehandelt.

Die Kollegen aber hier in Absprache mit ATC!
An welche Vorschirften hat sich also der Kollege nicht gehalten? Die Anweisung war: "In Case of Go Aroung, left ruen 4000ft."
Er hat also einen Go Around gemacht mit einem early left turn auf 4000ft gemacht, die Anweisung somit GENAU befolgt. In ABSPRACHE und MIT GENEHMIGUNG der Flugsicherung (groß= Betonung)!
Es gibt keine Problematik. Man kann aber eine am grünen Tisch herkonstruieren, wie überall.

Mit der Krankschreibung ist das immer so eine Sache. Der Eine gibt sie nicht ab und fliegt. Vor 4 Wochen wurden die AB Kollegen dazu aufgefordert, trotz Krankschreibung fliegen zu kommen. So wie es einem gerade in den Kram passt.

In einer Woche ist das Ding gegessen, das LBA vermeldet, dass es nichts zu melden gibt.
Beitrag vom 18.10.2017 - 22:28 Uhr
Das mit dem Autorennen hab ich auch nicht ganz verstanden. Den restlichen Beitrag kann man >ohne Zögern unterschreiben. Das ist weder Blödsinn noch sonst irgendwas. Außer Meckern haben >Sie aber auch gar nichts ausgesagt, offensichtlich gibt es nichts objektives was Sie NeilArmstrong >vorwerfen können.


Vielen Dank für Ihren Kommentar zu meiner Unterstützung.

Der Vergleich mit den Autorennen ist sicherlich nicht besonders gut gewählt. Ein Vergleich mit dem Kreuzfahrtschiff Costa Concordia und dessen Havarie 2012 wäre vielleicht besser gewesen. Sie ist ebenfalls ohne Grund vom vorgeschrieben Kurs abgewichen, und zwar nur um die persönliche Eitelkeit des Kapitäns zu befriedigen. Am Ende waren 32 Menschen gestorben.

Dabei wird in beiden Fällen lediglich ein Vergleich zu Transportmitteln im 2-dimensionalem Raum gezogen, während sich ein Flugzeug fast immer im 3-dimensionalem Raum bewegt. Was dadurch das Führen eines Flugzeuges natürlich erheblich anspruchsvoller macht als ein Schiff oder Auto zu bewegen.

Der Grundgedanke (ob Luftfahrt, Straße, Eisenbahn, etc. ist egal) heute ist, daß weitgehende (vollständige wird es nie geben) Sicherheit nur zu erzielen ist, wenn sich jeder an die herrschenden Vorschriften (es müssen noch nicht einmal Gesetze sein), Regeln und vorgegebenen Abläufe hält.

Das hat der Pilot des AB 7001 Fluges definitiv nicht getan. Er hat angeblich sogar eine Notlage erklärt, damit er ein Manöver zu seiner persönlichen Befriedigung von Eitelkeit ausführte, welches mehrere hundert Menschenleben gefährdete. Der krönende Abschluß seiner Uneinsichtigkeit ist seine Aussage in Frontal 21 "Wir wollten ein Zeichen setzen, einen würdigen und emotionalen Abschluss" zeigen. Dieser Pilot hat selbst im Nachhinein keinerlei Einsichtvermögen und ist sich der Problematik nicht bewußt. Das ist wie mit einem Piloten, der vom Arzt krank geschrieben ist, aber die Krankschreibung aus persönlichen Gründen ignoriert und trotzdem fliegt.

Deshalb ist er zum Führen eines Flugzeuges mit hunderten von Menschen charakterlich nicht mehr geeignet. Das sind auch diejenigen nicht, welche private Straßenrennen, etc. veranstalten und meinen vorsätzlich sich nicht an (Sicherheits-) Vorschriften halten zu müssen. Diese Leute stellen ihren persönlichen Egoismus über das Wohl der Allgemeinheit. Privat auf ihrem Grundstück können sie das tun, aber nicht wenn sie Verantwortung für andere Menschen mit übernehmen und diese durch ihr egoistisches, narzißtisches Verhalten sogar noch vorsätzlich gefährden.

Die zwischenzeitlich durchgeführte Suspendierung der Piloten betrachte ich als Unterstützung meine Ansicht.


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