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Airbus hält mehr Sitze im A321neo für machbar

Cebu
Cebu Pacific Airbus A321neo, © Airbus S.A.S.

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LONDON - Airbus erwägt den Einbau zusätzlicher Notausgänge im A321neo, um das Topmodell der kommenden A320-Reihe mit mehr Sitzen anbieten zu dürfen. "Das zählt zu den Dingen, mit denen wir uns beschäftigen", zitiert "Flight International" Airbus Programm-Vorstand Tom Williams. Die A321 ist bislang für eine Maximalbestuhlung mit 220 Sitzen zugelassen. Durch zuätzliche Ausstiege könnten laut "Flight" optional bis zu 15 Extrasitze in der A321neo installiert werden.

Im Notfall wird eine A321 bisher über acht Exits evakuiert. Für die A321neo könnte Airbus zwei zusätzliche Notausgänge mit Rutschen im Bereich der Tragflächen anbieten, um die Bestuhlungsdichte zu erhöhen. Ein solches Extra dürfte insbesondere Günstigairlines interessieren.

Die A321neo verkauft sich in diesem Segement vor allem in Asien blendend. Zuletzt gaben Cebu Pacific, Philippine Airlines und TransAsia teils größere Stückzahlen dieses Modells in Auftrag. Auch AirAsia dürfte einen Teil ihrer inzwischen 264 verbindlich bestellten A320neo in der größten Ausbaustufe liefern lassen.

Airbus will die A321neo ab Herbst 2016 ausliefern, also etwa ein Jahr nach der Einführung der A320neo. Der Listengrundpreis der A321neo liegt bei 113,3 Millionen US Dollar.
© aero.de | Abb.: Airbus S.A.S. | 17.12.2012 09:11

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Beitrag vom 19.12.2012 - 09:26 Uhr
Ah okay... - das heißt, wir haben hier das ökonomische Paradoxon vorliegen, dass die Wirtschaftlichkeit der flugzeugentwicklung und -produktion verhindert, dass in einem bestimmten Marktsegment wirtschaftlicher Luftverkehr möglich ist.

Gut... - Wirtschaft habe ich noch nie verstanden und ich glaube, ich werde sie auch nie verstehen :-/
>
Überspitzt formuliert kann man das so sagen. Aber das ist nicht nur in der Luftfahrt so sondern in allen Bereichen. Was sich nicht rentiert wird meist nicht realisiert es sei denn man ist Überzeugungstäter. Dafür nehme man als Beispiel das Auto. Meines ist in der Stadt nicht besonders sparsam. Ein neues wäre sicher sparsamer. Als Wenigfahrer ist der Anteil der Abschreibung pro gefahrener km an den Autokosten jedoch deutlich höher als die gesamten Benzinkosten. Auch mehr Kilometer würden das nicht rentierlich machen.

Ein Hybrid ist (speziell in der Stadt) auch sparsamer. Die Mehrkosten in der Anschaffung sind in den meisten Fällen aber so hoch das sich das für die meisten Nutzungsprofile rechnerisch nicht lohnt. Taxifahrzeuge mal ausgenommen. Bei Elektrofahrzeugen wird auch immer über niedrige Stromkosten berichtet. Das die extrem hohe Anschaffung und die irgendwann kaputten Batterien viel Geld kosten wird ausgeblendet. Von den sonstigen Nachteilen mal ganz abgesehen.Die Autokäufer haben da mehr Durchblick als Politiker die von 1 Mill. Fahrzeugen bis 2020 schwärmen. Dazu müsste sich in Technik und Preis noch sehr viel tun.
Beitrag vom 19.12.2012 - 02:27 Uhr
Ich kann adorelerock hier nur zustimmen.
Bin zwar "nur" Maschinenbauer, LuR ist aber da nicht so weit entfernt, als das ich mich hier aus dem Fenster lehnen kann.
Die Änderung der Hauptbestandteile eines Fliegers, führen in diesem Ausmaße eher zu einer Neukonstruktion als zu einer Überarbeitung. Das müsste alles komplett neu durchgerechnet, dank neuen Erkenntnissen in der Aerodynamik auch neu designt, werden.
Die Stückzahlen für eine teure Neukonstruktion gibt der Markt z.Zt. und glaub auch auf absehbare Zeit nicht her, v.a. weil es wie adorelerock treffend gesagt hat nur ein Nischenmarkt ist. Da ist AIRBUS mit einer A321neo deutlich besser postiert, da früher verfügbar, günstiger und am Markt etabliert.
Beitrag vom 18.12.2012 - 17:33 Uhr
Ah okay... - das heißt, wir haben hier das ökonomische Paradoxon vorliegen, dass die Wirtschaftlichkeit der flugzeugentwicklung und -produktion verhindert, dass in einem bestimmten Marktsegment wirtschaftlicher Luftverkehr möglich ist.

Gut... - Wirtschaft habe ich noch nie verstanden und ich glaube, ich werde sie auch nie verstehen :-/


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