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Gut angenommen wurden die neuen Skandinavien- Flüge von Norwegian mit einer Auslastung von über 83 Prozent, ebenso der tägliche Dienst von UTAir zu Moskaus Stadtflughafen Vnokovo. Meistfrequentiertes Ziel blieb die Ryanair-Destination London (Stansted und Luton) mit 291 832 Fluggästen. Gegenüber 2011 sank allerdings das Aufkommen um knapp 9 Prozent. Den stärksten Zuwachs im Linienverkehr verzeichnete Moskau Vnukovo. Auf der Strecke flogen 24 214 Passagiere, über dreimal soviel als im Jahr zuvor.
Stärkstes Charterziel war mit 108 064 Passagieren weiterhin Antalya, vor Burgas (50.394) und Hurghada (42.323).
Insgesamt sank dagegen das Aufkommen sowohl auf der Linie als auch im Charterverkehr. Auf Linie flogen 971.009 Passagiere (minus 13,5 Prozent), auf Charterdiensten 442.184 (minus 3,3 Prozent).
Das Gros der Linienpassagiere flog auch 2012 mit Platzhirsch Ryanair, mit 875.149 Fluggästen allerdings um 13,3 Prozent weniger als im Vorjahr. Ryanairs Marktanteil bei den Passagieren betrug 2012 rund 62 Prozent.
Für 2013 erwartet sich der Airport eine Stabilisierung des Abwärtstrends durch eine stärkere Nutzung des Lowcost-Angebots in der Region. Dazu setzt der Flughafen auch auf sein im Vorjahr vorgestelltes Incentive-Programm für Airlinekunden. Mit seinem neuen State-of-the-art Terminal und einer Kapazität von 5 MIllionen Jahrespassagieren präsentiert sich der Flughafen als "smarte" Alternative zum benachbarten Großflughafen Wien, u.a. als Zero-Tax Airport für die Passagiere. Bratislava BTS sei nicht nur kostenseitig, sondern auch produktseitig ein attraktives Angebot, so der Flughafen in seiner Aussendung.
Seit der Skyeurope-Pleite im Jahr 2009 und einem kurzen Gastspiel von Czech Airlines 2010 leidet der Airport unter der Absenz eines Homecarriers. Die am BTS residente Danube Wings Airways bietet derzeit nur einen Inlandsdienst nach Kosice in der Ostslowakei. International hat Bratislava im kommenden Sommer Linienflüge zu 22 Zielen im Programm, neu davon ab März mit Air Onix nach Kiew (Ukraine).
© aero.at | 06.02.2013 18:50
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