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Boeing versieht Ausblick für 2013 mit großem 787-Vorbehalt

B787 FAL
Boeing 787 FAL, © The Boeing Company

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CHICAGO - Der US-Flugzeugbauer Boeing feilt trotz des Desasters um seinen Dreamliner an Wachstumsplänen. Nach einem Gewinnrückgang im vergangenen Jahr stellte das Management am Mittwoch für 2013 weiter steigende Umsätze und etwa gleich viel Profit in Aussicht. Voraussetzung sei allerdings, dass das Flugverbot für die 787 keine nennenswerten Kosten für das Unternehmen nach sich ziehe. Im laufenden Jahr will Boeing 635 bis 645 Verkehrsflugzeuge ausliefern.

Davon sollen nach der Planung mehr als 60 Auslieferungen auf die 787 entfallen. Dieser Typ muss nach einer Notlandung Mitte Januar jedoch auf unbestimmte Zeit am Boden bleiben.

Boeing hat die Auslieferungen im Programm wegen des Batterieproblems vorerst gestoppt. Die Produktion läuft aber weiter. So habe Boeing inzwischen auch mit den Arbeiten an der ersten 787-9 begonnen.

Im abgelaufenen Jahr steigerte Boeing seinen Umsatz um 19 Prozent auf 81,7 Milliarden Dollar. Der Gewinn ging wegen hoher Pensionsverpflichtungen um drei Prozent auf 3,9 Milliarden Dollar zurück. Für das laufende Jahr peilt die Konzernspitze einen Umsatz von 82 bis 85 Milliarden Dollar und einen Gewinn je Aktie von 5,00 bis 5,20 Dollar an, nachdem es 2012 zu einem Rückgang um 4 Prozent auf 5,11 Dollar kam.
© dpa-AFX | Abb.: The Boeing Company | 30.01.2013 16:00


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