Intersky hofft auf Swiss

SALZBURG - Die private Regionalairline stellte heute in Salzburg ihre ab 30. März geplante Verbindung nach Zürich vor. Mit der Swiss wird noch verhandelt, die Chancen für eine Kooperation stehen aber gut, so die Airline.

"Ich bin mir sicher, dass eine Kooperation mit Swiss eine optimale win-win Situation für alle Beteiligten darstellen würde", erklärt Roger Hohl, Leiter Verkauf und Marketing der InterSky. Die werktäglich dreimal geflogene Strecke bietet den Reisenden in Zürich zeitnahe Anschlüsse an das weltweite Netz der Lufthansatochter. Laut Airline soll ab Juni dazu in Salzburg auch eine der beiden neuen ATR72-600 stationiert werden.

Die Verbindung von Salzburg nach Zürich hat eine lange Tradition. Bis zum bitteren Ende der Swissair im Jahr 2002 flog Crossair die Strecke bis zu viermal täglich. Nach einigen Jahren Unterbrechung nahm Cirrus-Airways den Dienst im Codeshare mit Swiss wieder auf. Seit deren Insolvenz im Vorjahr ruht der Dienst erneut.

Zu der Wiederaufnahme zeigt Intro Aviation Chef und Miteigentümer Rudolf Wöhrl vorsichtigen Optimismus: "Ich hoffe, es geht gut, denn InterSky ist ein kleines, rein privates Unternehmen. Renate Moser, Gründerin und langjährige Geschäftspartnerin von mir, ist ebenso wie Geschäftsführer Peter Oncken mit jeweils rund 25 Prozent beteiligt und unsere finanziellen Ressourcen sind begrenzt. Vereinfacht ausgedrückt, nach einem Jahr der Neustrukturierung sind unsere finanziellen Mittel so knapp geworden, dass wir uns einfach keinen Fehler leisten können."

Guten Mutes ist auch "Frau Intersky", Renate Moser: "Ich freue mich einfach wahnsinnig über diese Entscheidung. Endlich fliegen wir wieder in nennenswertem Umfang im eigenen Land!" Dem schließt sich Roland Herrmann, Flughafendirektor von Salzburg an. "Ein gelungener Auftakt für das laufende Geschäftsjahr", so Herrmann auf der Präsentation.