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In dem früheren DDR-Zentralflughafen sollen die Passagiere der Billigflieger einchecken. Nach Informationen des Berliner "Tagesspiegel" (Donnerstag) empfiehlt der Projektausschuss des Aufsichtsrats diese Lösung zumindest übergangsweise.
Unklar ist, wo auf dem Flughafengelände dann die Flugbereitschaft der Bundesregierung Platz findet. Weil immer noch nicht feststeht, wann der neue Flughafen startklar ist, forderten die Grünen unterdessen Mehdorns Rücktritt.
Der Manager sei völlig überfordert, hieß es. Ohne eine detaillierte Finanzplanung und einen Eröffnungszeitplan wollen die Grünen im Haushaltsausschuss kein weiteres Geld für das Projekt freigeben. Sie forderten auch Klarheit über den drohenden Kapazitätsengpass und die Planungen für den Regierungsflughafen.
Bund besteht auf Protokollbereich in Schönefeld
Der neue Flughafen ist für 27 Millionen Passagiere jährlich gebaut. Im vergangenen Jahr waren es in Tegel und Schönefeld schon 26,3 Millionen. Im zurzeit frühestmöglichen Eröffnungsjahr 2016 müsste der Neubau nach einer Studie im Auftrag Mehdorns aber schon gut 31 Millionen Passagiere bewältigen. Vier Jahre später sollen es 35 Millionen sein.
Der Bund beharrt jedoch drauf, seinen Protokollbereich und die Flugbereitschaft vorübergehend im alten Schönefelder Terminal unterzubringen, wenn der Flughafen Tegel geschlossen ist. Die Zwischenlösung soll einige Jahre währen, bis nebenan ein neuer Regierungsterminal gebaut ist.
Mehdorn hat noch nicht erklärt, wie Billigflieger und Staatsgäste unter einen Hut zu bekommen sind. Der Aufsichtsrat hatte aber im Juni fünf Millionen Euro freigegeben, um zu untersuchen, wie die Kapazität erweitert werden kann.
Bereits genehmigt, aber nicht geplant sind zwei Terminalsatelliten auf dem Vorfeld des Neubaus. Sie würden die Kapazität auf 45 Millionen Fluggäste erhöhen, kämen aber für das jetzige Passagierwachstum zu spät.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: FBB. Günter Wicker | 19.09.2014 08:17
Kommentare (4) Zur Startseite
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Ein Regierungsterminal ist nun mal in der Regel das Erste, was ausländische Regierungsvertreter und deren Begleiter von einem Land sehen. Hier sollte gerade eine Exportnation wie Deutschland einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Das Auge kauft und verhandelt schließlich mit.
Außerdem hätte die GA wieder einen schnellen Zugang nach Berlin.Die Preise in SXF sind jenseits von Gut und Böse,da bleibt nur noch Schönhagen oder die anderen Plätze außerhalb von Berlin.
Gruß aus EDCB