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Flughafen Hahn: KPMG erhielt 6,25 Millionen Euro für Beratung

Tower am Flughafen Hahn
Tower am Flughafen Hahn, © Flughafen Frankfurt-Hahn

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MAINZ - Der inzwischen geplatzte Verkauf des Flughafens Hahn hat die Steuerzahler bisher allein rund 6,25 Millionen Euro für die Beratungsgesellschaft KPMG gekostet.

Wie das rheinland-pfälzische Innenministerium am Dienstag mitteilte, enthält diese Summe unter anderem die Ausgaben für die Markterkundung seit 2012, die Ausschreibung, die Abstimmung mit der EU-Kommission und verschiedenartige rechtliche Beratungen des Landes. Auch die Prüfung des dubiosen chinesischen Investors SYT habe dazu gehört.

Wegen einer ausstehenden Zahlung und eines mutmaßlich gefälschten Bankbelegs stoppte das Land den Verkauf an SYT. Nun verhandelt es wieder mit zwei unterlegenen Bietern und ist für neue Interessenten offen. Der Hahn gehört größtenteils Rheinland-Pfalz und zum kleinen Teil Hessen.
© dpa | 19.07.2016 18:19

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Beitrag vom 20.07.2016 - 22:21 Uhr
Immerhin hat KPMG den Käufer als "rot" definiert. Da lohnt der Blick in ein paar andere Artikel als nur hier bei Aero.

Mein Stand ist (hauptsächlich aus der AZ Mainz) , dass der Zwischenbericht im April zwar noch rot war weil noch Daten fehlten, der Endbericht aber "grün"... - was nicht wirklich unüblich während dem Verlauf einer Due Diligence ist.
Es kann laut dieser Darstellung also keine Rede davon sein, dass KPMG letztendlich vom Verkauf abgeraten hat.

Gibt es Quellen, die Anderes darstellen?

Ich habe einfach ein bisschen gegoogelt. Da kommt eine ganze Menge. Ist nicht mein Thema aber ein Urteil nur auf Grund eines Artikels hier bei Aero (oder eben dpa) zu fällen ist etwas kurz gesprungen (meine nicht Sie, eher allgemain). Irgendwo gabs detaillierte Zahlen, hab die aber nicht mehr. Wenn man mehr liest, entsteht der Eindruck, dass KPMG Daten geliefert hat (auch irgendwas von gefälschter Bankauskunft aus China) und dann die Politik entschieden hat. Es wurden wohl mehrere Käufer ermittelt, entschieden hat die Politik. Wer Schuld hat, wer weiß? Wir wissen es nicht und dpa auch nicht. Noch nicht. Daher sollte man kein voreileiges Urteil fällen.

Habe noch was zu Ryan gefunden. Es sieht wohl so aus als wenn die Untersuchungen um die Piloten um Steuerbetrug gehen und und nicht um Sozialdumping. Die haben wohl zu wenig angegeben. Schauen Sie mal hier  http://www.airliners.de/ermittlungen-ryanair-piloten/39107

Gruß gpower

Dieser Beitrag wurde am 20.07.2016 22:23 Uhr bearbeitet.
Beitrag vom 20.07.2016 - 22:10 Uhr
@gpower,

gibt es überhaupt seriöse potentielle am Kauf Interessierte?

Woher soll ich das wissen?
Beitrag vom 19.07.2016 - 21:52 Uhr
Immerhin hat KPMG den Käufer als "rot" definiert. Da lohnt der Blick in ein paar andere Artikel als nur hier bei Aero.

Mein Stand ist (hauptsächlich aus der AZ Mainz) , dass der Zwischenbericht im April zwar noch rot war weil noch Daten fehlten, der Endbericht aber "grün"... - was nicht wirklich unüblich während dem Verlauf einer Due Diligence ist.
Es kann laut dieser Darstellung also keine Rede davon sein, dass KPMG letztendlich vom Verkauf abgeraten hat.

Gibt es Quellen, die Anderes darstellen?


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