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Der Hunsrück-Airport, der zu 82,5 Prozent Rheinland-Pfalz und zu 17,5 Prozent Hessen gehört, kämpft seit Jahren mit rückläufigen Passagier- und Frachtzahlen. 2013 hatte das Defizit bei 10,8 Millionen Euro gelegen.
"Wir nähern uns den ehrlichen Zahlen", erklärte der Manager. Mittlerweile gebe es keine Sondereffekte mehr, die die Bilanz verzerrten. "Wir haben langsam nichts mehr zu verkaufen."
Mit Hilfe interner Restrukturierungen sei das Ergebnis des Flughafens immerhin um vier Millionen Euro verbessert worden. Dabei seien bereits große Blöcke abgearbeitet, weitere Einsparungen seien in den kommenden Jahren aber noch denkbar. "Wir waren aber ohnehin nie ein Standort, an dem Geld mit vollen Händen ausgegeben wurde", betonte Bunk.
Im Frachtgeschäft geht der Geschäftsführer 2014 von einem Volumen von knapp 150 000 Tonnen aus, ein leichter Rückgang gegenüber dem Vorjahr. Die ersten acht Monate seien nicht gut gewesen, erst dann sei Air Cargo China als neuer Kunde dazugekommen. Wenn 2015 alle Frachtairlines dem Airport treublieben, sein ein Plus von 15 Prozent zu erreichen.
"In der Passage geht es darum, das Niveau des Vorjahres zu halten", erklärte der Manager. 2013 waren insgesamt rund 2,6 Millionen Fluggäste gezählt worden.
© dpa | 25.10.2014 08:00
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