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Dieses Frachtaufkommen sei mehr als doppelt so viel wie im gesamten vergangnen Jahr. "Damit ist noch genug Platz für die Zukunft", sagte Flughafen-Chef Michael Eggenschwiler.
Denn das 60 000 Quadratmeter große Areal mit seinen 44 Laderampen und 36 Lkw-Stellplätzen soll ein Knotenpunkt für den Luftfrachtstandort Hamburg werden. "Die Luftfracht ist ein wichtiger Baustein für die wirtschaftliche Stärke des Flughafens und der Hansestadt", sagte der Staatsrat der Verkehrsbehörde, Rolf Bösinger. Das Cargo Center sei ein Schritt in die richtige Richtung. Der 50-Millionen-Euro-Bau soll den bisherigen Frachthof aus den 60er-Jahren ersetzten.
Hamburg Airport Cargo Center: Der Weg der Luftfracht, © Flughafen Hamburg
Um die Abfertigung in der 20 000 Quadratmeter großen Halle effizienter zu gestalten, hätten sich auch Speditionen und Luftfrachtabfertiger an der Planung beteiligt. Die Abfertigungsdauer sei gerade bei zeitsensiblen Waren wie Ersatzteile für Schiffe und Medizinprodukte ein entscheidender Punkt.
Die Büro- und Abfertigungsflächen des Komplexes sind nach Angaben des Betreibers mittlerweile komplett vermietet und werden in den kommenden Wochen in Betrieb genommen. "Die sofortige Vollvermietung spricht für das Konzept des Hamburg Airport Cargo Centers und ist ein positives Signal für den Standort Hamburg als Handelsdrehkreuz", so Flughafen-Chef Eggenschwiler. Insgesamt sind im Luftfrachtzentrum knapp 50 Unternehmen angesiedelt und rund 450 Mitarbeiter beschäftigt.
© dpa, aero.de | Abb.: Flughafen Hamburg | 27.05.2016 06:01
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