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"Uns haben Bekundungen von Interessenten erreicht", sagte Innenminister Roger Lewentz (SPD) der Deutschen Presse-Agentur in Mainz. Es gebe mehrere. Wie belastbar das Interesse ist, ist offen: "Man muss abwarten, was daraus wird."
Nachdem das Bieterverfahren für den Flughafen wieder geöffnet sei, gebe es bis zum 2. August die Möglichkeit, Interesse am Kauf zu bekunden. Nach dem 1. September stehe dann fest, ob es Bieter gebe, die ein sehr ernsthaftes Interesse hätten.
Der Verkauf an die chinesische Firma Shanghai Yiqian Trading war geplatzt wegen mutmaßlichen Betrugs: Ein Bankbeleg soll gefälscht gewesen sein. Die Beratungsgesellschaft KPMG hatte allerdings grünes Licht für den Verkauf gegeben.
KPMG hatte von 2012 bis 2016 ein Honorar von rund 6,25 Millionen Euro für Beratungsleistungen bekommen. Die Gesellschaft will von ihrer Verschwiegenheitspflicht entbunden werden, weil sie der Ansicht ist, dass die eigene Rolle im Verkaufsverfahren häufig nicht zutreffend wiedergegeben worden sei. Die Landesregierung hält aber an der Verschwiegenheitspflicht fest.
© dpa | 29.07.2016 05:55
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