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Der Gesamtwert aller Aufträge und Vorbestellungen habe 201 Milliarden Dollar erreicht und schlage damit alle ihre vorherigen Messen, teilten die britischen Veranstalter mit. Dieser Rekordwert stelle eine "extrem positive" Nachricht für die globale Luft- und Raumfahrtindustrie dar. Höhepunkte im Ausstellungs- und Flugprogramm waren die Prototypen der Boeing 787-9 und des Airbus A350-900 und der neue Trainer Cessna Scorpion. Die F-35 konnte wegen einer vorübergehenden Flugsperre nicht wie geplant auf der Messe auftreten.
In den fünf Messetagen seien alleine 1600 zivile Strahltriebwerke im Wert von 34,5 Mrd. Dollar verkauft worden. Außerdem seien über 1100 Flugzeuge für 152 Mrd. Dollar bestellt worden. Hinzu kämen Dienstleitungsverträge im Wert von 14,5 Mrd. Dollar. Dies spiegele eine Hochphase der Luftfahrtindustrie, auch im Vereinigten Königreich wider, so die Aussteller. "Dieses Ergebnis stellt uns extrem zufrieden", sagte Messeleiter Shaun Ormrod. "Es gab schon vorher viele Bestellungen aber mit den neuen Aufträgen haben die Hersteller und deren Mitarbeiter nun sichere Arbeit für viele Jahre."
Die Farnborough International Airshow konkurriert mit der ILA Berlin um den zweiten europäischen Luftfahrt-Messeplatz hinter der alle zwei Jahre stattfindenden Messe in Paris. Während die vorletzte ILA ebenfalls mit hohen Vertragsabchlüssen geglänzt hatte, dürfte das Duell in diesem Jahr eindeutig zugunsten der Briten ausgegangen sein.
© www.flugrevue.de/Sebastian Steinke | 21.07.2014 11:43
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