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Boeing testet neues Fahrwerk für die 737 MAX 10X

Boeing 737 MAX 10X
Boeing schlägt als längstes MAX-Familienmitglied die Studie Boeing 737 MAX 10X vor, © Boeing

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SEATTLE - Länge läuft und lange hatte Boeing keinen Gegenspieler für den höchst erfolgreichen Airbus A321neo auf dem Feld. Das soll die 737 MAX 10X ändern. Ein technischer Kniff der Fahrwerks-Konstrukteure erhöht die Chancen, dass Boeing den Doppelstretch in zwei Monaten auf der Paris Air Show vorstellt.

Es soll schnell gehen. Angesichts von 1.385 Aufträgen, die die A321neo schon für Airbus einspielte, hat Boeing keine Zeit mehr zu verlieren: Frühestens 2020 könnte die 737 MAX 10X kommen, streuen Boeing-Manager seit einigen Wochen. Gerade hat Airbus die erste A321neo an Virgin America ausgeliefert.

Die gegenüber der 737 MAX 9 um 1,70 Meter - zwei Sitzreihen - gestreckte 737 MAX 10X verringert mit 188 bis 230 Sitzen den Abstand zur maximal 240-sitzigen Kabine der A321neo deutlich.

Damit 43,8 Meter Rumpflänge ohne teure Änderungen der Konstruktion später sicher abheben greift Boeing tief in die Trickkiste. Die 737 MAX 10X ist auf ein verlängerbares Hauptfahrwerk angewiesen, um Tailstrikes beim Start zu vermeiden. Für den Flug muss sich das Fahrwerk platzsparend in die vorhandenen Schächte falten.

Diese harte Nuss hat Boeing laut "Reuters" nun unter "Mithilfe seiner Kampfjet-Experten" geknackt. Boeing teste ein "fortgeschrittenes Design, mit dem sich die 737 beim Verlassen der Startbahn sicher auf ihren Fersen abstützen kann". Das Hauptfahrwerk fahre "teleskopartig" aus und erhöhe so die Bodenfreiheit.

Semi-Levered Gear

Die überlangen Großraumjets 777-300ER und 787-10 stellten Boeing vor ein ähliches Problem, dem die Konstrukteure mit dem arretierbaren "Semi-Levered-Gear"-Fahrwerk begegnen. Eine hydraulische Strebe verlagert beim Start den Drehpunkt auf die hintere Achse und erlaubt eine größere Längsneigung bei gleichbleibendem Abstand zwischen Heck und Startbahn.
© aero.de | Abb.: Boeing | 29.04.2017 08:46

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Beitrag vom 01.05.2017 - 11:07 Uhr
 http://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?t=765287&start=150
Seite 4

Hier habe ich noch ein paar Bilder gefunden und auch den Hinweis, dass die Concorde das wohl auch schon hatte.


 http://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?t=1352327&start=100
Seite 3

Zeigt einmal mehr das findige Ingenieuren meist noch eine Lösung finden. Ist zwar komplizierter und teurer als normal spart aber andererseits sehr viel mehr Geld und Zeit als eine sonst notwendige komplette Umkonstruktion kosten würde.

... aber eine Bewährung für solch schwere Flieger steht noch aus.
Beitrag vom 01.05.2017 - 11:04 Uhr
 http://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?t=765287&start=150
Seite 4

Hier habe ich noch ein paar Bilder gefunden und auch den Hinweis, dass die Concorde das wohl auch schon hatte.


 http://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?t=1352327&start=100
Seite 3

Zeigt einmal mehr das findige Ingenieuren meist noch eine Lösung finden. Ist zwar komplizierter und teurer als normal spart aber andererseits sehr viel mehr Geld und Zeit als eine sonst notwendige komplette Umkonstruktion kosten würde.
Beitrag vom 01.05.2017 - 10:20 Uhr
 http://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?t=765287&start=150
Seite 4

Hier habe ich noch ein paar Bilder gefunden und auch den Hinweis, dass die Concorde das wohl auch schon hatte.


 http://www.airliners.net/forum/viewtopic.php?t=1352327&start=100
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Dieser Beitrag wurde am 01.05.2017 10:22 Uhr bearbeitet.


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