EVERETT - Boeing hat am Montag das 300. Flugzeug seiner Dreamliner-Familie an Air Canada ausgeliefert: Die Kanadier übernahmen eine gestreckte Boeing 787-9.
Das 300. Flugzeug in Kundenhand trägt die Dreamliner-Werknummer 323 und die Registrierung C-FNOE. Laut Boeing-Marketingchef Randy Tinseth sind bereits 55 Millionen Passagiere an Bord von Dreamlinern befördert worden. Bei 294.000 Linienflügen seien mit dem Dreamliner bisher 1,5 Millionen gewerbliche Flugstunden absolviert worden.
Air Canada Boeing 787, © Air CanadaUnterdessen hat der Flugzeughersteller den Ingenieur Mark Jenks zum neuen 787-Programmchef ernannt. Jenks folgt auf Larry Loftis, der Ende des Monats, nach 35 Jahren bei Boeing, in den Ruhestand geht.
Mark Jenks war im 787-Programm bereits seit 2005 in leitenden Ingenieurfunktionen aktiv. Davor war er in Boeings Sonic Cruiser-Team und konstruierte druckbeaufschlagte Sektionen der Weltraumstation ISS.
Mit dem Stand Juni meldet Boeing 1.095 feste Bestellungen für die 787. Davon entfallen 457 feste Bestellungen auf die Boeing 787-8, 498 auf die gestreckte Boeing 787-9 und 140 auf die nochmals verlängerte Boeing 787-10. Die 787 wird in North Charleston und Everett endmontiert.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | 28.07.2015 12:07
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Beitrag vom 29.07.2015 - 15:59 Uhr
Der Name scheint Programm zu sein aber zurück zu den Fakten.
Und was heißt viele direkt ins Museum es wurden mit diesen Flugzeugen zum Teil 1000 Test Flüge durchgeführt.
Und soviel ich weiß wurden 3 an Museums gespendet.
Die letzte vor kurzen an ein Musum aus Japan.
Die gesamte Flotte von 7 Testflugzeugen hat ca. 1.700 Flüge mit knapp 5.000 Flugstunden hinter sich gebracht. Ein normales Flugzeug mit diesem Programm macht da vielleicht einen C-Check. Die 787 soll nach Boeings Angaben über 40.000 Flugzyklen überstehen.
Dass 3 Verkehrsflugzeuge direkt von der Erprobung in ein Museum wandern, hat es meines Wissens in den letzten 50 Jahren nicht gegeben, außer das komplette Programm wurde komplett ins Museum überführt.
Darüber hinaus sind von den ersten 20 Flugzeugen immer noch 6 im weiteren Besitz von Boeing.
Und dieses Flugzeug setzt halt neue Masstäbe und deshalb war die Entwicklung holpriger als der direkte Nachfolger A 350 und dieses Program war auch holprig auch wenn dies gerne vergessen wird wie so oft reagierte Airbus erst nach den guten Verkaufserfolg der 787 ( ich weiß dies war natürlich nur so gut weil Boeing die Flugzeuge fast verschenkt hat )
Ja, das 787-Marketing hat schon Maßstäbe gesetzt. Der 7/8/7 Rollout mit Teilen aus dem Baumarkt. Alle Welt wollte nur noch die leichten Kunststoff-Flieger - wobei das Leergewicht der 787-9 heute tatsächlich ca. 1,5 Tonnen höher ist als das eines A330-300. Das Leergewicht des A350-900 ist sogar leichter als das der 787-8.
Wenn man sich die bisher aufgelaufenen "verschobenen Projektkosten" von gut 30 Milliarden Dollar ansieht, hat das sehr wohl auch mit günstigen Verkaufspreisen zu tun. Die 787 wurde am Anfang günstiger verkauft als das Vorgängermodell 767. Da dachten die Männer im Vorstand noch, die revolutionäre Fertigungstechnik wird es möglich machen...
Die "verschobenen Projektkosten" wurden über die ersten 1.300 Flugzeuge verteilt. Das macht übrigens einen Aufpreis von gut 30 Millionen Dollar für die nächsten 1.000 787!
Und trotzdem ist es die 300 Auslieferung.
Dem hat ja keiner widersprochen.
Airbus hat nach dem Projektstart der 787 mehr A330 verkauft als zuvor.
Beitrag vom 29.07.2015 - 13:47 Uhr
Und trotzdem ist es die 300 Auslieferung.
Und was heißt viele direkt ins Museum es wurden mit diesen Flugzeugen zum Teil 1000 Test Flüge durchgeführt.
Und soviel ich weiß wurden 3 an Museums gespendet.
Die letzte vor kurzen an ein Musum aus Japan.
Und dieses Flugzeug setzt halt neue Masstäbe und deshalb war die Entwicklung holpriger als der direkte Nachfolger A 350 und dieses Program war auch holprig auch wenn dies gerne vergessen wird wie so oft reagierte Airbus erst nach den guten Verkaufserfolg der 787 ( ich weiß dies war natürlich nur so gut weil Boeing die Flugzeuge fast verschenkt hat )
Beitrag vom 29.07.2015 - 11:53 Uhr
Oh, peinlich. Danke
Das Jahr 2013 war für Boeing extrem peinlich mit der Batteriepanne.
Auch extrem peinlich ist, dass von den frühen 787 Maschinen viele direkt ins Museum geflogen wurden und keinen Abnehmer fanden.
http://www.planespotters.net/Production_List/Boeing/787/index.php?p=1
Bei der 777 sah das noch anders aus:
http://www.planespotters.net/Production_List/Boeing/777/index.php
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden - 777X ...
Die Webseite von planespotters ist auch gut geeignet, um Flugzeuge zu "zählen".
Dieser Beitrag wurde am 29.07.2015 11:55 Uhr bearbeitet.
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Und was heißt viele direkt ins Museum es wurden mit diesen Flugzeugen zum Teil 1000 Test Flüge durchgeführt.
Und soviel ich weiß wurden 3 an Museums gespendet.
Die letzte vor kurzen an ein Musum aus Japan.
Die gesamte Flotte von 7 Testflugzeugen hat ca. 1.700 Flüge mit knapp 5.000 Flugstunden hinter sich gebracht. Ein normales Flugzeug mit diesem Programm macht da vielleicht einen C-Check. Die 787 soll nach Boeings Angaben über 40.000 Flugzyklen überstehen.
Dass 3 Verkehrsflugzeuge direkt von der Erprobung in ein Museum wandern, hat es meines Wissens in den letzten 50 Jahren nicht gegeben, außer das komplette Programm wurde komplett ins Museum überführt.
Darüber hinaus sind von den ersten 20 Flugzeugen immer noch 6 im weiteren Besitz von Boeing.
Und dieses Flugzeug setzt halt neue Masstäbe und deshalb war die Entwicklung holpriger als der direkte Nachfolger A 350 und dieses Program war auch holprig auch wenn dies gerne vergessen wird wie so oft reagierte Airbus erst nach den guten Verkaufserfolg der 787 ( ich weiß dies war natürlich nur so gut weil Boeing die Flugzeuge fast verschenkt hat )
Ja, das 787-Marketing hat schon Maßstäbe gesetzt. Der 7/8/7 Rollout mit Teilen aus dem Baumarkt. Alle Welt wollte nur noch die leichten Kunststoff-Flieger - wobei das Leergewicht der 787-9 heute tatsächlich ca. 1,5 Tonnen höher ist als das eines A330-300. Das Leergewicht des A350-900 ist sogar leichter als das der 787-8.
Wenn man sich die bisher aufgelaufenen "verschobenen Projektkosten" von gut 30 Milliarden Dollar ansieht, hat das sehr wohl auch mit günstigen Verkaufspreisen zu tun. Die 787 wurde am Anfang günstiger verkauft als das Vorgängermodell 767. Da dachten die Männer im Vorstand noch, die revolutionäre Fertigungstechnik wird es möglich machen...
Die "verschobenen Projektkosten" wurden über die ersten 1.300 Flugzeuge verteilt. Das macht übrigens einen Aufpreis von gut 30 Millionen Dollar für die nächsten 1.000 787!
Und trotzdem ist es die 300 Auslieferung.
Dem hat ja keiner widersprochen.
Airbus hat nach dem Projektstart der 787 mehr A330 verkauft als zuvor.
Und was heißt viele direkt ins Museum es wurden mit diesen Flugzeugen zum Teil 1000 Test Flüge durchgeführt.
Und soviel ich weiß wurden 3 an Museums gespendet.
Die letzte vor kurzen an ein Musum aus Japan.
Und dieses Flugzeug setzt halt neue Masstäbe und deshalb war die Entwicklung holpriger als der direkte Nachfolger A 350 und dieses Program war auch holprig auch wenn dies gerne vergessen wird wie so oft reagierte Airbus erst nach den guten Verkaufserfolg der 787 ( ich weiß dies war natürlich nur so gut weil Boeing die Flugzeuge fast verschenkt hat )
Das Jahr 2013 war für Boeing extrem peinlich mit der Batteriepanne.
Auch extrem peinlich ist, dass von den frühen 787 Maschinen viele direkt ins Museum geflogen wurden und keinen Abnehmer fanden.
Bei der 777 sah das noch anders aus:
Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden - 777X ...
Die Webseite von planespotters ist auch gut geeignet, um Flugzeuge zu "zählen".
Dieser Beitrag wurde am 29.07.2015 11:55 Uhr bearbeitet.