Wenn alle Genehmigungen vorlägen, könnten die Geschäfte bis zum Ende des Jahres aufgenommen werden, sagte AirAsia-Chef Tony Fernandes dem indischen Nachrichtensender NDTV am Donnerstag.
Es wäre der erste Einstieg eines ausländischen Investors bei einer indischen Fluglinie, seit die Regierung in Neu Delhi im vergangenen September den Markt weiter öffnete. AirAsia hatte am Mittwoch der malaysischen Börse bekanntgegeben, die maximal möglichen 49 Prozent an der neuen Fluggesellschaft halten zu wollen. Das Joint Venture plant, von der südindischen Stadt Chennai aus zu operieren und indische Zentren außerhalb der großen Metropolen anzufliegen.
Das Passagieraufkommen in Indien wird sich nach Schätzungen der Regierung bis zum Jahr 2021 auf jährlich 159 Millionen Fluggäste verdreifachen. Die indischen Fluggesellschaften haben allerdings gerade einen desaströsen Preiskampf hinter sich.
Die staatliche Air India brauchte im vergangenen Jahr Milliardenhilfen, und die Flugzeuge von Kingfisher müssen seit Oktober auf dem Boden bleiben. Die Airline Etihad aus Abu Dhabi führt derzeit Gespräche über einen Einstieg bei der indischen Fluggesellschaft Jet Airways.
© dpa-AFX | 21.02.2013 14:56
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