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Vor allem der jüngste Verkaufserfolg für das doppelstöckige Airbus-Flaggschiff A380, die Bestellungen für den neuen Großraumjet A350 und der anhaltende Erfolg Mittelstreckenfliegers A320neo stimmen die Airbus-Spitze zuversichtlich.
Insgesamt holte Airbus in Le Bourget weit mehr Neugeschäft herein als ein Jahr zuvor. Verkaufschef John Leahy sammelte Aufträge und Vorverträge für 466 neue Maschinen ein. Bei der Messe in Farnborough bei London hatten vergangenen Sommer nur 115 Airbus-Jets neue Käufer gefunden. An die Marke von 730 Maschinen von vor zwei Jahren in Paris kam Airbus nun jedoch nicht heran.
Mit 241 Flugzeugen entfiel gut die Hälfte der Verträge auf verbindliche Bestellungen. Diese waren vielfach schon vorher angekündigt worden. Insgesamt summieren sich die Aufträge und Vorverträge laut Preisliste auf ein Geschäftsvolumen von 68,7 Milliarden US-Dollar (51,3 Mrd Euro).
Großaufträge kurz vor Schluss
Kurz vor der Schlussglocke gab die wichtigste Tochter des Luftfahrt- und Rüstungskonzerns EADS noch weitere Großaufträge bekannt. So entschied sich die US-Fluggesellschaft United Airlines für 35 Exemplare des jüngsten Airbus-Modells in der Langversion A350-1000. Dazu wandelt United eine bestehende Bestellung über 25 A350 in der Standardversion in die lange Variante um und ordert zusätzlich zehn weitere Maschinen.
Die US-Billigfluglinie Spirit Airlines bestellte 20 Exemplare des Mittelstreckenjets A321. Der Flugzeugfinanzierer Hong Kong Aviation Capital will zudem 40 A320neo und 20 Exemplare der Langversion A321neo abnehmen. Die Aufträge aus den USA sind für Airbus besonders bedeutsam. Im Heimatland des Erzrivalen Boeing kommen die Europäer bisher nur auf einen Marktanteil von rund 15 Prozent.
© dpa-AFX | Abb.: aero.de | 20.06.2013 13:06
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