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Gegenwärtig haben rund 700 der 836 Niki Mitarbeiter Verträge mit dem externen Personalverleiher, darunter das gesamte Bordpersonal sowie die Mitarbeiter in der Technik und der Passagierabfertigung. Unklar sei noch, was sich dadurch in den Dienstverträgen ändern wird. So soll der neue Betriebsrat unter anderem auf einem Kollektivvertrag bestehen.
Bei der 2003 zusammen mit der NIKI Luftfahrt GmbH von Niki Lauda und dem ehemaligen österreichischen Finanzminister Andreas Staribacher (SPÖ) gegründeten Leiharbeitsfirma gibt es bis heute keinen Branchen-Kollektivvertrag.
Laut APA soll die Personalfirma 2011 bei einem Jahresumsatz von 31,5 Millionen EUR einen Netto-Gewinn von 140.000 EUR erzielt haben. Die Agentur bezieht sich dabei auf Angaben im Firmen Compass 2011.
Bis zur Übernahme durch den vormaligen Juniorpartner Air Berlin beschäftigte NIKI im Direktverhältnis im Schnitt lediglich 30 Mitarbeiter. Während das gesamte Personal für den Flugbetrieb von Labour Pool gestellt wurde, übernahm der spätere Käufer Air Berlin die komplette Flugabwicklung, im Gegenzug für eine Beteiligung von 24,9 Prozent. NIKI flog damit vom Start weg profitabel bis zur Übernahme, zuletzt mit einem Rahmenkredit von Air Berlin in Höhe von 50 Millionen EUR, abgesichert durch eine Erhöhung der AB-Anteile auf 49,9 Prozent.
© aero.at | Abb.: Ingo Lang | 11.07.2013 12:31
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