Vorgefertigte Komponenten für die A350 kommen ausschließlich im Beluga nach Toulouse. Eine Seelogistik wie bei der A380 ist für das Programm nicht vorgesehen., © aero.de
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Die Flotte bildet damit das fliegende Rückgrat der dezentralen Airbus-Produktion.
"Die Beluga ist ein Kernelement des integrierten Airbus-Logistik- und -Produktionssystems", sagte Günter Butschek, Airbus-Produktionsgeschäftsführer. "Nur dank des Engagements und der Zuverlässigkeit des Beluga-Teams schaffen wir es, unsere Effizienz immer weiter zu erhöhen."
Die von Airbus als interner Transporter entwickelte Beluga basiert auf dem Airbus A300-600R und wird von zwei General Electric CF6-80C2-Turbofans angetrieben. Sie kann 47 Tonnen Fracht über Strecken von 1.660 Kilometern Länge befördern.
Auf den herkömmlichen Rumpf wurde, nach dem Vorbild des kleineren Turboprop-Vorläufers Boeing "Super Guppy", ein großvolumiger Spezialaufbau mit 7,71 Metern Durchmesser und 1.400 Kubikmetern Volumen gesetzt.
Die Be- und Entladung erfolgt durch ein großes Bugtor, durch das vorproduzierte Rumpfsektionen, Leitwerke und Flügel aufgenommen und abgeladen werden können. Um eine ungestörte Beladung zu ermöglichen, wurde das Cockpit auf Höhe des Unterdecks verlegt. Zur Besatzung der Beluga gehören zwei Piloten und ein Flugingenieur.
Die von der Airbus-Tochter "Airbus Transport International" (ATI) betriebene Beluga-Flotte ist seit 1995 jede Woche bei über 60 Flügen in der Luft. Zu den regelmäßigen Zielen gehören Bremen, Hamburg-Finkenwerder, Saint Nazaire, Broughton, Getafe und Toulouse.
In den nächsten fünf Jahren wird sich das Flugaufkommen angesichts der hochlaufenden A350-Produktion und angesichts steigender A320neo-Produktionsraten deutlich erhöhen. Durch mehr Personal, wetterunabhängige Verladestationen und optimierte Umläufe soll die Nutzungsdauer der Flotte bis 2017 von 5000 Stunden auf 10000 Flugstunden im Jahr verdoppelt werden.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 12.09.2014 14:40
Kommentare (1) Zur Startseite
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wie lange kann denn so eine Maschine wohl betrieben werden und ist es nicht ungewöhnlich, nach 20 Jahren
eine Verdoppelung der Einsatzzeit zu erreichen?
Muß das Flugzeug dafür verändert werden (Stichwort Ermüdung) ?