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Embraer startet neue E-Jet-Generation mit Riesenbestellung

E2
Die zweite Generation der E-Jets besitzt drei Mitglieder, © Embraer

Aktuelles aus dem Ressort Flugzeugbau

LE BOURGET - Der brasilianische Flugzeugbauer Embraer hat auf der Pariser Luftfahrtmesse Bestellungen und Vorverträge für mehr als 200 Flugzeuge eingesammelt. Die Fluggesellschaft Skywest orderte 100 Exemplare des Regionaljets E175-E2 und sicherte sich Optionen für weitere 100 Maschinen des Typs, wie Embraer am Montag in Le Bourget bei Paris mitteilte. Bei dem Flieger kamen die Pure-Power-Triebwerke der United-Technologies-Tochter Pratt & Whitney zum Einsatz.

Die 100 fest bestellten Jets haben laut Preisliste einen Gesamtwert von 4,7 Milliarden US-Dollar (3,5 Mrd Euro). Allerdings sind bei Flugzeugbestellungen Nachlässe im zweistelligen Prozentbereich üblich.

Der Flugzeugfinanzierer ILFC unterzeichnete den Angaben zufolge zudem eine Kaufabsichtserklärung über 25 Exemplare der Embraer-Flieger E190-E2 und 25 der E195-E2. Fünf weitere Kunden hätten ihre Kaufabsicht für zusammen 65 E-Jets E2 erklärt, hieß es.

Die neue Familie trägt den Namen "E2" und besteht aus drei Mitgliedern: Der E175-E2 für 88 Passagiere (eine zusätzliche Sitzreihe im Vergleich zur aktuellen E175), der E190-E2 für wie bisher 106 Fluggäste, und der E195-E2 für bis zu 132 Passagiere (drei zusätzliche Sitzreihen gegenüber der E195). Eine 70-sitzige Version ist nicht geplant.

Die Indienststellung ist für 2018 vorgesehen (E190-E2, gefolgt von E195-E2 2019 und E175-E2 im Jahr 2020). Hauptmerkmale der neuen Generation sind die Getriebefans PW1700G und PW1900G von Pratt & Whitney sowie der neu entwickelte Flügel.
© dpa-AFX, www.flugrevue.de/Patrick Hoeveler | Abb.: aero.de | 17.06.2013 18:16

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Beitrag vom 18.06.2013 - 17:28 Uhr
Die Cserie ist zielsicher falsch positioniert.

Die paar Kunden mit relevantem Marktanteil, die sich dafür interessieren, holen sich AIRBUS & Boeing über den Preis. Für die großen Fleischtöpfe ist sie zu klein und nen 5abreast kann man halt auch nicht lang genug stretchen um sie groß genug zu machen.
Für den kleinen Markt ist sie nen Tick zu groß - aber vor allem viel zu teuer. Hat Embraer grade eindrucksvoll bewiesen.

Bombardier muss ein Neuflugzeug in zwei Märkten gegen Re-engine Konkurrenz verkaufen. Alles Flugzeuge die viel billiger sind, und auf 2/3 bis 3/4 der Treibstoffeinsparung ihres Produkts kommen.

Ihr könnt behaupten es wäre ein gutes Flugzeug und ich geb euch recht. Aber es wirds am Markt verdammt schwer haben, das zeigt die Realität.
Beitrag vom 18.06.2013 - 16:45 Uhr

Die CSeries wird noch ein sehr erfolgreiches Flugzeug werden, daran kann gar kein Zweifel bestehen. Allein von Lufthansa kann man noch etwa halb so viele Bestellungen erwarten wie das ganze Programm bisher hat.

Sehe ich genauso. Alle heutigen Betreiber der A319 oder 737-700 werden sich die CS Series sehr genau anschauen. in dieser Größenordnung ist die CS das Beste, was zur Zeit zu bekommen ist. Selbst gegenüber den MAX und NEO Versionen bietet das Flugzeug noch reichlich bessere Verbrauchs und Betriebskosten werte. Zudem dürften frühe Produktionsslots noch recht einfach zu bekommen sein, auch wenn die Produktionsrate zunächst relativ klein (ca100 pro Jahr) gehalten wird.

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Beitrag vom 18.06.2013 - 16:14 Uhr
Spätestens jetzt läuft wohl der Schweiß in Montreal in Bächen.

Bezweifle ich. Die E2 ist im Schnitt kleiner und kommt viel später als die CSeries.

Die CSeries wird noch ein sehr erfolgreiches Flugzeug werden, daran kann gar kein Zweifel bestehen. Allein von Lufthansa kann man noch etwa halb so viele Bestellungen erwarten wie das ganze Programm bisher hat.

Dieser Beitrag wurde am 18.06.2013 16:15 Uhr bearbeitet.


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