Strategische Zusammenarbeit
Älter als 7 Tage

Etihads Equity-Alliance zieht positive Bilanz

airberlin und Etihad Airways
airberlin und Etihad Airways am Flughafen München, © Flughafen München GmbH

Verwandte Themen

ABU DHABI - Ein Jahr nach Gründung der weltweit ersten Equity-Allianz zwischen Etihad Airways, Air Berlin, Virgin Australia, Aer Lingus und Air Seychelles weisen alle Partner positive Jahresabschlüsse aus. James Hogan, CEO der nationalen Airline der Vereinigten Emirate erklärte dazu am Mittwoch: "Aufgrund unseres starken Engagements erreichen wir weit mehr als herkömmliche Allianzen. Unser neues Modell hat positive Auswirkungen auf Erträge und Aufwendungen."

Etihad schloß 2012 mit einem Nettogewinn von 42 Millionen USD ab, Air Berlin mit 7 Millionen EUR (nach Verkauf ihres Vielfliegerprogramms), Virgin Australia mit 23 Millionen AUD, Air Seychelles mit 1 Million USD (ihr erster Gewinn seit 2007) und Aer Lingus mit 40,6 Millionen EUR.

Etihads Finanzchef James Rigney hob dazu hervor, dies seien erst die Ergebnisse des ersten Jahres, "man kann sagen, dass wir gerade einmal an der Oberfläche gekratzt haben."

Im Dezember 2012 ging die IATA in allen Regionen, in denen die Partner der neuen Equity Alliance ihren Sitz haben, von einem Rückgang der Gewinne aus: In Europa von 0,4 Milliarden USD auf Null, im Raum Asien-Pazifik von 5,3 auf 3,0 Milliarden und im Nahen Osten von 1,0 auf 0,8 Milliarden USD. Dagegen hätten alle Allianz-Partner im Jahr 2012 besser abgeschnitten als ihr Heimatmarkt, lobt Hogan die Allianz.

Neben ihrer Kapitalbeteiligung an den Partnerairlines führte Etihad Airways zur Hebung von Geschäfts- und Kostensynergien eine Reihe von gemeinsamen Programmen ein, wie beim Ankauf von Flugzeugen und Triebwerken, in der Wartung, sowie bei Personal und Marketingstrategien. So arbeitet Etihad mit den Partnern auch an der Entwicklung von Exzellenz-Zentren, in denen operatives und kommerzielles Knowhow zu Bestpractice Modellen zusammengeführt werden soll.

Das laufende Jahr sieht Hogan als Herausforderung, zeigt sich aber zuversichtlich, dass die Stärken der Allianz weitere "Vorteile für uns alle" bringen werden.
© aero.at | Abb.: Flughafen München | 20.03.2013 19:34

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 20.03.2013 - 22:02 Uhr
In Privatunternehmen entscheidet der Boss, ohne gross Rücksicht auf Meinungen der Fachleute zu nehmen!
Weshalb soll das bei Etihad anders sein? Das hat nichts mit "reichen Ölscheichs", "Oligarchen"....zu tun.
Beitrag vom 20.03.2013 - 21:29 Uhr
Dann:

Chalifa bin Zayid Al Nahyan, der will das so. Und dann ist es auch so :)



*SORRY*
Das konnte ich mir jetzt einfach nicht verkneifen - nicht übel nehmen.

@mods
Sollte dies für hiesige Verhältnisse nun zuviel des Humors gewesen sein, bitte gerne löschen.
Beitrag vom 20.03.2013 - 21:12 Uhr
Sheik Muhammed bin Rashid al Maktum hat bei Etihad nicht viel zu sagen. Er ist der Herrscher des Emirates Dubai und beauftragte die Gründung von Emirates 1985.
Etihad wurde 2003 durch den Emir von Abu Dhabi, Chalifa bin Zayid Al Nahyan, per Regierungserlass gegründet. Die Airline befindet sich zu 100% im Besitz der Herrscherfamilie von Abu Dhabi, Al Nahyan.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden