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EU will Beihilfen für Regionalflughäfen kappen

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BRÜSSEL - Europas Regionalflughäfen sollen nach dem Willen der EU-Kommission künftig weniger Subventionen erhalten. So wollen die obersten Wettbewerbshüter Europas Beihilfen für Investitionen in die Infrastruktur nur noch nach Größe des Flughafens gestaffelt erlauben.

Betriebsbeihilfen sollen maximal zehn Jahre lang möglich sein, danach müssen sich Flughäfen selber tragen. Diesen ersten Entwurf für neue Leitlinien hat die EU-Kommission am Mittwoch in Brüssel vorgestellt. Nun beginnen öffentliche Beratungen, einen Gesetzesentwurf will die Behörde Anfang 2014 vorlegen. In Deutschland wären Regionalflughäfen wie etwa Frankfurt-Hahn betroffen.

Die Lufthansa hat den Vorstoß der EU-Kommission zum Abbau öffentlicher Beihilfen für Regionalflughäfen begrüßt. "Es ist überfällig, dass die EU einer wilden Subventionspraxis, die wir heute haben bei teilweise sehr kleinen Flughäfen, Grenzen setzt", sagte Konzernchef Christoph Franz am Mittwoch in Berlin. Diese massive Wettbewerbsverzerrung müsse weg, "und zwar nicht im Laufe von zehn Jahren, sondern sofort."
© dpa-AFX | 03.07.2013 11:46


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