Air Berlin Airbus A320-214 in Frankfurt, © world-of-aviation.de, Bjoern Schmitt Aviation Photography
Verwandte Themen
Air Berlin betonte, mit der Vereinbarung gelte erstmals für alle Piloten der Fluggesellschaft ein einheitlicher Tarifvertrag. Auch hier wollte sich ein Sprecher nicht zu Details äußern.
Mitte Juni hatte wegen des Tarifkonflikts ein Warnstreik gedroht. Dann legte die Fluggesellschaft ein verbessertes Angebot vor. Es sei eine "grundsätzliche Übereinkunft bei den Eckpunkten der Tarifrunde erzielt" worden, hieß es damals von Air Berlin. Die Gewerkschaft hatte zu Beginn der Verhandlungen eine "mittelfristige Heranführung an branchenübliche Gehälter" gefordert. Die Air-Berlin-Piloten verdienen nach Darstellung der Vereinigung Cockpit bislang deutlich weniger als etwa bei den Konkurrenten Germanwings oder Condor.
Air Berlin hatte nach jahrelangen Verlusten 2011 einen Schrumpfkurs begonnen und Flüge gestrichen. Bis Ende 2014 sollen etwa 900 Arbeitsplätze abgebaut werden. Spürbare Auswirkungen des neuen Sparkurses erwartet die Airline erst im dritten Quartal. Die Geschäftsführung erwägt auch, im Zuge ihres Sanierungsprogramms "Turbine" im Herbst den Kundenservice mit rund 300 Angestellten auszugliedern.
© dpa | 19.07.2013 16:20
Kommentare (0) Zur Startseite
Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.