Flughafen Frankfurt
Älter als 7 Tage

Ryanair begründet nächtliche Verspätungen mit Streikproblemen

Ryanair Boeing 737-800 in Frankfurt
Ryanair Boeing 737-800 in Frankfurt, © Fraport AG

Verwandte Themen

FRANKFURT - Ryanair hat verspätete Anflüge auf den Frankfurter Flughafen nach 23 Uhr im vergangenen Monat mit Problemen durch Streiks bei der französischen und spanischen Flugverkehrskontrolle begründet

"Ryanair ist sich über das Nachtflugverbot ab 23 Uhr am Flughafen Frankfurt am Main bewusst und arbeitet derzeit gemeinsam mit dem Flughafen daran, dieses Nachtflugverbot einhalten zu können", sagte Robin Kiely, Leiter der Kommunikationsabteilung des irischen Billigfliegers, in einer am Mittwoch veröffentlichten Stellungnahme.

Nach einer vom Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Hessen veröffentlichten Aufstellung waren im September etwa ein Drittel der verspäteten Landungen in Frankfurt auf das Konto von Ryanair-Flugzeugen gegangen.

Wie das hessische Verkehrsministerium am Montag mitteilte, handelte es sich bei 39 der etwa 110 verspäteten Landungen nach 23 Uhr um Ryanair-Maschinen.
© dpa-AFX, aero.de | 18.10.2017 12:27

Um einen Kommentar schreiben zu können, müssen Sie sich bei aero.de registrieren oder einloggen.

Beitrag vom 18.10.2017 - 16:06 Uhr
Nachtrag

Im NDR wurde folgende Rechnung aufgemacht:
Ab 23 Uhr wird's teurer
Demnach erhöhen sich die Landeentgelte ab 23 Uhr im Viertelstundentakt: Für einen A 320 etwa kostet der Anflug auf Hamburg normalerweise 3.000 Euro - wenn er bis 22 Uhr aufsetzt. Verspätet er sich und landet erst um 23.30 Uhr, zahlt er künftig 4.500 Euro Landegebühr und damit 1.000 Euro mehr als bislang.

 https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/Fluglaerm-in-Hamburg-wird-teurer,flughafen1332.html
Beitrag vom 18.10.2017 - 15:59 Uhr
Entsprechen denn die aktuellen Lärmzuschläge in Frankfurt dem Hamburger Modell dort heißt es:
Höhere Entgelte für verspätete Flüge
Um die Verspätungen auf das unvermeidbare Maß zu begrenzen, werden am Hamburg Airport auch finanzielle Anreize gesetzt: Bereits im Jahr 2001 hat der Flughafen ein Gebührensystem eingeführt, wonach die Airlines in den späten Abendstunden und der Nacht hohe Aufschläge auf die Lärmentgelte zahlen müssen. Diese Aufschläge hat Hamburg Airport zum 14. Juni 2017 noch einmal deutlich erhöht: Der Lärmzuschlag wurde in allen sieben Lärmklassen verdoppelt. Der Zuschlag für Starts und Landungen nach 23 Uhr wurde in fünf Stufen zeitlich gestaffelt und auf bis zu 700 Prozent angehoben. Als ergänzende Maßnahme wird für den Einsatz lärmmindernder Wirbelgeneratoren ein Abschlag gewährt.

Nachzulesen hier: https://www.hamburg-airport.de/de/nachtflugbeschraenkung.php

Beitrag vom 18.10.2017 - 14:46 Uhr
Da würde ich als flughafenbetreiber einfach erhöhte gebühren verlangen je nach größe und lärmklasse des Fliegers so wie bei Ryanair so 5000€ extra,dann würden die sich schnell das spät kommen abgewöhnen,können ja am hahn landen und mit busen die leute zum fra bringen wäre günstiger.

Fraport geht das doch völlig am Allerwertesten vorbei. Die haben ja keine Nachteile davon.
Ryanair ist der Kunde, der macht Umsatz und gut ist.
Und wenn FR jede Sonderregelung täglich bis 24:00 ausnutzt ist Fraport das auch das egal.
Nein, da muss schon die Aufsichtsbehörde was unternehmen.


Stellenmarkt

Schlagzeilen

aero.uk

schiene.de

Meistgelesene Artikel

Community

Thema: Pilotenausbildung

FLUGREVUE 04/2024

Shop

Es gibt neue
Nachrichten bei aero.de

Startseite neu laden