Aufstockung bei Virgin Australia
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Etihad Airways kündigt A380-Flüge nach Australien an

Etihad Airbus A330
Etihad Airbus A330, © Etihad Airways

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ABU DHABI - Etihad Airways will den Verkehr nach Australien deutlich ausbauen und ihre zehn ab 2014 auszuliefernden Airbus A380 unter anderem auf den Routen von Abu Dhabi nach Sydney und Melbourne einsetzen, kündigte Vorstandschef und Präsident James Hogan in Sydney an. James Hogan sagte, dass Australien für die Fluggesellschaft ein wichtiger Markt mit langfristigem Potenzial sei, für den es bedeutende Wachstumspläne gebe.

Die Flüge von Sydney und Melbourne nach Abu Dhabi würden künftig mit dem Airbus A380 durchgeführt. Dafür baue Etihad 2014 neue Lounges an den Flughäfen in Sydney und Melbourne. Von Melbourne und Sydney werde man zusätzliche Flüge nach Abu Dhabi auflegen und die Route von Perth nach Abu Dhabi neu aufnehmen.

Etihad hat bereits zehn A380 fest bestellt, die ab Ende 2014 ausgeliefert werden. Die Riesen mit Dreiklassenbestuhlung sollen künftig auch nach New York und London verkehren.

Darüber hinaus bestätigte Hogan, dass Etihad Airways bereits Schritte zur Aufstockung ihres Anteils an Virgin Australia eingeleitet habe, nachdem vor kurzem eine Erhöhung des Anteils von 10 Prozent auf 19,9 Prozent durch das australische Foreign Investment Review Board genehmigt worden sei.

"Virgin Australia ist ein wichtiger Partner in unserem kontinuierlich wachsenden Equity-Alliance-Netzwerk, und Etihad Airways ist zudem ein aktiver und langfristiger Investor in Virgin", sagte James Hogan. "Mit wöchentlich 28 Verbindungen, jährlichen Aufwendungen von über 100 Mio. Dollar, der Beschäftigung von 106 direkten Mitarbeitern und der Zusammenarbeit mit 415 lokalen Unternehmen verfügen wir über eine ausgeprägte Präsenz in Australien", sagte er.

Etihad Airways, die nationale Fluggesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, beförderte 2012 rund 10,3 Millionen Passagiere. Von ihrem Drehkreuz am Abu Dhabi International Airport bedient Etihad Airways 94 Passagier- und Cargo-Ziele im Nahen Osten, Afrika, Europa, Asien, Australien und Amerika. Die Flotte umfasst 78 Airbus- und Boeing-Flugzeuge. Weitere 80 Jets sind bestellt, darunter 41 Boeing 787-9 Dreamliner und zehn Airbus A380. Etihad Airways hält Anteile an airberlin, Air Seychelles, Virgin Australia und Aer Lingus. Auch an Air Serbia und Jet Airways sind Beteiligungen vorgesehen.
© FLUG REVUE - Sebastian Steinke | Abb.: Airbus | 08.08.2013 16:45

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Beitrag vom 11.08.2013 - 22:17 Uhr
@Nexus

Dein Gedankengang ist nicht von der Hand zu weisen.

ABER:

Speziell Indien wird sich sehr bald einer sehr ernsthaften Diskussion stellen müssen:
Will man Pfründe, Korruption, gewachsene Strukturen und Bürokratie in der jetzigen Form beibehalten oder will man den eigenen Stolz, die eigene Ineffektivität und die eigene Trägheit angehen?

Kaum ein Land auf dieser Welt hat derartige Potentiale wie Indien.
Kaum ein Land auf dieser Welt steht sich selber derart im Weg wie Indien.

IMHO balanciert Indien aktuell auf einem ganz schmalen Grad.

Sollten die eigenen, hausgemachten (traditionell bedingten wie gewachsene) Probleme / Entwicklungshemmnisse nicht ernsthaft angegangen werden, wird sich die Entwicklung des Landes ganz schnell ins Negative kehren.
Da spielen dann auf einmal die 4 Mrd. für die Air India keine Rolle mehr.

Es steht allerdings in der Tat zu befürchten, dass Indien den harten Weg zu gehen hat.
Traurig, aber wahrscheinlich wahr.
Besonders dramatisch in Anbetracht der Tatsache, dass es wirklich vielen Menschen schlecht ergehen wird auf diesem Weg.

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Beitrag vom 11.08.2013 - 22:07 Uhr

Beides wird sehr schwer.

Nein. Dazu gibt es klare Zahlen, die muss man nur zusammentragen.
Beitrag vom 11.08.2013 - 21:12 Uhr

Ich glaube, ich werde mir mal die Mühe machen in den nächsten Wochen und das Nachfragewachstum mit dem Kapazitätswachstum bisher zu vergleichen und einen Ausblick abzuleiten.
Das dürfte einigen Golf-Fanatikern die Augen öffnen.
Beides wird sehr schwer.
Viele Volkswirtschaften sind in erster Linie durch den massiven Anstieg der Staatsverschuldung, aber auch durch den Anstieg der privaten Verschuldung gewachsen. Das lässt sich dauerhaft nicht durchhalten.
Die Prognosen der Hersteller hatten leider die Macke, dass man wohl von relativ offenen Märkten ausging. Das ist z. B. in Indien überhaupt nicht zu erwarten. Die Regierung saniert nicht für über 4 Mrd. Air India, um das gleiche Problem in wenigen Jahren wieder zu haben. Das dürfte auch ein Grund sein, weshalb Etihad auf das Beteiligungsmodell setzt.


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