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Da die Flugzeuge hier an beiden Seiten des Gebäudes abgestellt werden können, bietet der Satellit insgesamt 27 Flugzeugen eine Abstellposition.
Die Passagierkapazität steigt durch das neue Abfertigungsgebäude um elf Millionen und kann, wie Flughafenchef Dr. Michael Kerkloh in seinem Grußwort betonte, in einer zweiten Baustufe nochmals erweitert werden: "Diese Option ist in dem Satelliten bereits angelegt. Die Passagierkapazität würde damit auf 17 Millionen erweitert.
Die Kapazitätserweiterung wurde notwendig, weil das für 25 Millionen Passagiere ausgelegte Terminal 2 mittlerweile bereits an seine Grenzen stößt. Das neue Satellitengebäude entsteht auf der Gepäcksortierhalle auf dem östlichen Vorfeld des Flughafens als funktionaler Bestandteil des Terminal 2. Der gut 600 Meter lange Pier verfügt über 52 Abfluggates.
Fluggäste, die in München über das neue Gebäude abfliegen oder ankommen, nutzen die Check-in-Einrichtungen und die Gepäckausgabebänder im Terminal 2. Die Verbindung zwischen beiden Gebäuden erfolgt über ein unterirdisches Personentransportsystem – eine Art U-Bahn in einem bereits bestehenden 400 Meter langen Tunnel unter dem Vorfeld.
Das neue Satellitengebäude bietet auf einer Fläche von über 125.000 Quadratmetern alle wichtigen Serviceeinrichtungen. Darunter sind zwei Lufthansa Service Center mit insgesamt 24 Transferschaltern sowie insgesamt 42 Passkontrollstellen für die Ein- und Ausreise.
Mit fünf Lufthansa Lounges im Satelliten wird auch das Lounge Angebot im gesamten Bereich des Terminal 2 verdoppelt. Im Zentrum des Satelliten befinden sich auf beiden Passagierebenen "Marktplätze", die den bereits bestehenden Vorfeldtower umschließen. Auf einer Fläche von mehr als 9000 Quadratmetern finden Fluggäste hier ein breites Angebot an Geschäften und Restaurants.
Die Bauarbeiten für den Satelliten liegen laut Flughafen im Zeitplan: Derzeit entsteht die Fassade des Gebäudes. Der Innenausbau und die technische Ausrüstung haben bereits begonnen. Mittlerweile wurden auch schon sieben Anschlussbauwerke für die neuen Fluggastbrücken installiert. Die bauliche Fertigstellung des Terminal 2 Satelliten soll im Jahr 2015 erfolgen.
Die Investitionskosten für das Gebäude in Höhe von rund 650 Millionen Euro werden wie beim Terminal 2 im Verhältnis von 60 zu 40 zwischen FMG und Lufthansa aufgeteilt. Verantwortlicher Generalplaner für das Satellitengebäude ist das Münchner Architekturbüro Koch+ Partner, das bereits beim Terminal 2 die Federführung hatte.
© FLUG REVUE - KS | Abb.: FMG | 12.09.2013 12:45
Kommentare (6) Zur Startseite
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Leider zu dämlich dahergeredet... nix neues eigentlich von den Ahnungslosen hier....
Das nervige ist eigentlich nur, dass die Betroffenen immer davon ausgehen, dass Ihre Dummheit und die Ihrer Mitbürger automatisch auch auf alle anderen zutreffen....
Ja, Glückwunsch zum Rohbau. Bis dahin gab es selbst am BER keine Probleme...