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Beitrag vom 10.01.2014 - 20:55 Uhr
Ich könnte mir vorstellen, das solche Reparaturen im FVK-Bereich, in Zukunft durch spezielle Maintenance Betriebe durchgeführt werden. Das kann ein eigener Marktbereich für sich sein. Das Umsetzen solcher Reparaturen, bedeutet eine hohe Kompetenz und noch größerer Anteil an Erfahrung im Umgang mit FVK. Ich kann mir nicht vorstellen, das sich die einzelnen Airlines sowas ans Bein binden werden.
Mal am Rande angemerkt. Bis vor wenigen Jahren, gab es in Deutschland nicht einmal ein eigenen festen Ausbildungsberuf im FVK Bereich. Der ehemalige Beruf "Kunststoff Formgeber" hat das in der Ausbildung am Rande nur angeschnitten. Damals wurden viele Experten aus der Szene "Sport-/Leichtflugzeugbau" oder "Motorsport" hoch gehandelt.
Natürlich sieht das heute durch den vermehrten Einsatz des Werkstoffs in der zivilen Luftfahrt wie Eurocopter oder Airbus besser aus, und wird auch speziell in den Unternehmen ausgebildet.
Dennoch glaube ich, ist diese Kompetenz immer noch nicht groß genug gestreut um in Zukunft solche Beschädigungen in der allgemeinen Maintenance, schnell und effektiv zu behandeln.
Aus dem Grunde besitze ich auch die Meinung, warum das Konzept seitens Airbus mit der A350 (Panelbauweise) für die Zukunft etwas schlauer angedacht ist. Hier kann der beschädigte Bereich seitens der Maintenance durch ein neues "Panel" schnell behoben werden, ohne eine eigene teure und größere Kompetenz im FVK-Bereich besitzen zu müssen. Das beschädigte Bauteil kann danach seperat in einem Fachbetrieb für eine Instandsetzung gegeben werden.
Ich bin mal gespannt wie sich die Zukunft in dieser Hinsicht noch entwickeln wird.
Beitrag vom 10.01.2014 - 16:28 Uhr
Beitrag vom 10.01.2014 - 14:50 Uhr
An sich nichts Neues, außer daß Boeing sich nicht zur Reparaturmethode äußern will:
http://seattletimes.com/html/businesstechnology/2022625459_ethiopian787firexml.html
Die Gründe für dieses Verhalten werden nicht diskutiert.
MRO`s für die 787 sowie die Operator der 787 kommen an solche Unterlagen.;-)
Das sind auch die, für die es von Interesse ist.
@Weideblitz, es gibt immer wieder Reparaturlösungen von Boeing, die mit Auflagen einher gehen. Auch bei ganz normalen ALU Hüllen. Kommt immer auf die Stelle an und die Reparatur an.
Die Auflagen, Prüfmethoden und Zeitintervalle können ganz unterschiedlich sein.
Gerade bei der Neuartigen Technologie, werden die Auflagen etwas enger gestrickt sein, um Erfahrungen im Alltagsbetrieb zu erlangen.
Ich war oft genug bei Boeing im Werk um mir, wenn auch nur ein kleines Bild von dem machen zu können wie und was dort gemacht wird. Genau wie bei Airbus.
Ich habe da zu beiden Herstellern recht großes Vertrauen, bei den Abnahmen werden selten größere Mängel gefunden. Wobei nicht ausgeschlossen werden soll, dass auch dort Fehler passieren, wie überall wo Menschen arbeiten.
Dieser Beitrag wurde am 10.01.2014 14:51 Uhr bearbeitet.
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Mal am Rande angemerkt. Bis vor wenigen Jahren, gab es in Deutschland nicht einmal ein eigenen festen Ausbildungsberuf im FVK Bereich. Der ehemalige Beruf "Kunststoff Formgeber" hat das in der Ausbildung am Rande nur angeschnitten. Damals wurden viele Experten aus der Szene "Sport-/Leichtflugzeugbau" oder "Motorsport" hoch gehandelt.
Natürlich sieht das heute durch den vermehrten Einsatz des Werkstoffs in der zivilen Luftfahrt wie Eurocopter oder Airbus besser aus, und wird auch speziell in den Unternehmen ausgebildet.
Dennoch glaube ich, ist diese Kompetenz immer noch nicht groß genug gestreut um in Zukunft solche Beschädigungen in der allgemeinen Maintenance, schnell und effektiv zu behandeln.
Aus dem Grunde besitze ich auch die Meinung, warum das Konzept seitens Airbus mit der A350 (Panelbauweise) für die Zukunft etwas schlauer angedacht ist. Hier kann der beschädigte Bereich seitens der Maintenance durch ein neues "Panel" schnell behoben werden, ohne eine eigene teure und größere Kompetenz im FVK-Bereich besitzen zu müssen. Das beschädigte Bauteil kann danach seperat in einem Fachbetrieb für eine Instandsetzung gegeben werden.
Ich bin mal gespannt wie sich die Zukunft in dieser Hinsicht noch entwickeln wird.
MRO`s für die 787 sowie die Operator der 787 kommen an solche Unterlagen.;-)
Das sind auch die, für die es von Interesse ist.
Mit Reparaturen kann man viel Geld verdienen. Falls man für die Reparatur noch Belastungsberechnungen durchführen muß, dürfte man bei z. B. Boeing im Fall der 787 auf wenig Gegenliebe stoßen.
Das mag sich im Laufe der Zeit ändern.
http://seattletimes.com/html/businesstechnology/2022625459_ethiopian787firexml.html
Die Gründe für dieses Verhalten werden nicht diskutiert.
MRO`s für die 787 sowie die Operator der 787 kommen an solche Unterlagen.;-)
Das sind auch die, für die es von Interesse ist.
@Weideblitz, es gibt immer wieder Reparaturlösungen von Boeing, die mit Auflagen einher gehen. Auch bei ganz normalen ALU Hüllen. Kommt immer auf die Stelle an und die Reparatur an.
Die Auflagen, Prüfmethoden und Zeitintervalle können ganz unterschiedlich sein.
Gerade bei der Neuartigen Technologie, werden die Auflagen etwas enger gestrickt sein, um Erfahrungen im Alltagsbetrieb zu erlangen.
Ich war oft genug bei Boeing im Werk um mir, wenn auch nur ein kleines Bild von dem machen zu können wie und was dort gemacht wird. Genau wie bei Airbus.
Ich habe da zu beiden Herstellern recht großes Vertrauen, bei den Abnahmen werden selten größere Mängel gefunden. Wobei nicht ausgeschlossen werden soll, dass auch dort Fehler passieren, wie überall wo Menschen arbeiten.
Dieser Beitrag wurde am 10.01.2014 14:51 Uhr bearbeitet.