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Positives Jahresergebnis für Rolls-Royce

Rolls-Royce
ALPS-Demonstrator: Trent 1000 mit neuem Bläser aus Verbundwerkstoffen, © Rolls-Royce

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DERBY - Der Rolls-Royce-Konzern konnte 2013 seinen Auftragsbestand um 19 Prozent auf mehr als 71 Milliarden Pfund (87 Mrd. Euro), den operativen Umsatz um 27 Prozent und den operativen Gewinn um 23 Prozent steigern. Der operative Umsatz stieg auf 15,5 Milliarden Pfund, einschließlich 2,6 Milliarden Pfund aus der Integration von Tognum in Rolls-Royce Power Systems.

Im vergangenen Jahr wurden 47 Prozent des Konzernumsatzes durch den Verkauf von Dienstleistungen im Anschlussmarkt und bei Ersatzteilen generiert (52 Prozent im Jahr 2012). Der operative Gewinn vor Steuern wuchs um 23 Prozent auf 1,8 Milliarden Pfund, einschließlich eines Zuwachses von 180 Millionen Pfund von Tognum.

Ohne Tognum stieg der Gewinn um 11 Prozent auf 1,5 Milliarden Pfund, was auf Volumenwachstum, unverändert starke Margen im Bereich Militärische Luftfahrt und die geänderte Geschäftsbeziehung mit International Aero Engines zurückzuführen war.

"2013 haben wir gute Fortschritte erzielt und konnten unseren Auftragsbestand, operativen Umsatz und operativen Gewinn steigern", sagt CEO John Rishton. "Unsere Priorität liegt weiterhin auf den folgenden vier Bereichen: Kunden, Konzentration, Kosten und Liquidität. Im Bereich Kunden haben wir gute Fortschritte erzielt, insbesondere bei der Liefertreue."

Für 2014 erwartet Rolls-Royce eine Pause beim Umsatz- und Gewinnwachstum. "Es handelt sich hierbei um eine Pause, nicht um eine Trendwende – 2015 wird das Wachstum wieder einsetzen", verspricht Rishton. "Wir erwarten, dass der Cashflow weitgehend dem Jahr 2013 entsprechen wird. Unser Auftragsbestand auf Rekordniveau bestärkt unsere Zuversicht für das langfristige Wachstum unseres Geschäfts."

Rolls-Royce testet ALPS-Fan

Seit dem 25. Januar 2014 testet Rolls-Royce in Derby ein Trent 1000 mit einem Bläser, dessen Schaufeln aus Verbundwerkstoffen bestehen.

Die Versuche finden im Rahmen des ALPS-Programms (Advances Low-Pressure System) statt. Rolls-Royce kombiniert ein Trent 1000 mit einem Bläser, dessen Schaufeln aus Verbundwerkstoffen bestehen. Der Demonstrator legt den Grundstein für die neuen Fan-Entwürfe der Advance- und UltraFan-Konzepte.

Laut dem britischen Unternehmen erreicht der ALPS-Bläser das Leistungsniveau des bisherigen Trent-1000-Fans, obwohl er wesentlich leichter ist und über zwei Schaufeln weniger verfügt.

Die Schaufeln selbst werden von CTAL produziert, einem ehemaligen Gemeinschaftsunternehmen von Rolls-Royce und GKN auf der Isle of Wight. Rolls-Royce hat nun sämtliche Anteile an der Firma übernommen. Im Lauf des Jahres stehen auch Flugversuche des ALPS-Demonstrators an der Boeing 747 von Rolls-Royce an.

Ende Februar hatte Rolls-Royce zudem die Entwicklung eines Getriebefans angekündigt.
© FLUG REVUE - Patrick Hoeveler | Abb.: Rolls-Royce | 05.03.2014 07:05


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