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Airbus Marktanalyse für Indien

GoAir Airbus A320
GoAir Airbus A320, © Airbus

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NEU DELHI - Airbus prognostiziert für Indien einen Bedarf von mehr als 1.290 Flugzeugen in den nächsten 20 Jahren. Der Gesamtumsatz soll bei 190 Milliarden US-Dollar liegen. Derzeit steigen die Passagierzahlen auf dem indischen Subkontinent um 8,6 Prozent jährlich, womit sie noch über der Rate von 6,1 Prozent des Zuwachses im asiatisch-pazifischen Raum liegen.

Aus diesem Grund sagen die Airbus-Experten voraus, dass von den benötigten 1.290 Neuflugzeugen 73 Prozent das Wachstum abdecken sollen, während nur 27 Prozent dem Ersatz älterer Flugzeuge dienen.

913 Maschinen gehören zur Klasse A320/A320neo, 322 zu den größeren A330/A350 XWB und schließlich werden laut Airbus in Indien noch 56 A380 benötigt. Verständlich ist, dass der Flugzeugbauer in der Prognose nur seine eigenen Flugzeuge nennt, denn sollten die Zahlen wirklich stimmen, müssten sich die Europäer den Markt natürlich mit Boeing teilen.

Im Jahr 2032 sollen nach der Prognose 36 Prozent der indischen Verkehrsflugzeuge Wide-bodies sein, mehr als doppelt so viele wie heute. Damit wird in der Vorhersage der große Zuwachs sowohl auf nationalen als auch auf internationalen Strecken berücksichtigt.

Der innerindische Markt wächst sogar mit zehn Prozent pro Jahr überdurchschnittlich schnell und wird 2032 der drittgrößte der Welt sein; derzeit nutzt jeder fünfte Inder das Flugzeug, während in 20 Jahren mindestens ein Viertel der Bevölkerung mindestens einmal jährlich in ein Flugzeug steigen wird.
© FLUG REVUE - Matthias Gründer | Abb.: Airbus | 17.03.2014 08:18

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Beitrag vom 17.03.2014 - 15:20 Uhr
Im Übrigen: Journalisten müssen Ihre Quellen nicht offenlegen und diejenigen Personen, die ihnen Informationen nennen, nicht preisgeben! Derzeit noch. Doch bei der neuen Regierung wird sich dies leider ändern!

Das ist mir bekannt, doch da es sich ja um offizielle Mitteilungen eines Unternehmen handelt, kann man doch die Quellen angeben. Anders sieht das natürlich aus, wenn es sich um Spekulationen und nicht offiziell nach außen gegebene Meldungen handelt. Da könnte ich es verstehen, wenn der Autor keine Quellen nennt.
Doch bei solchen Datenmeldungen nicht.


P.S.: Die Meldung von Airbus kenne ich doch schon längst. Mein Kommentar sollte nur als Anstoß dienen
Beitrag vom 17.03.2014 - 15:09 Uhr
Eine private Meinung von mir zu dem Artikel:

Airbus kann viel behaupten. In den USA wurde 2006 auch noch fest behauptet, dass es mit der Wirtschaft weiter so hoch geht, 2008 kam dann der Totalabsturz, der die größte Finanz- und Wirtschaftskrise hervor rief!

Und bis 2032 sind es noch lange 18 Jahre! Da kann sicherlich noch viel passieren! Selbst ein Krieg in Europa. Und ob Airbus dann noch Flugzeuge baut, wage ich zu bezweifeln!
Beitrag vom 17.03.2014 - 15:06 Uhr
Ich würde mir wünschen, wenn bei zukünftigen Meldungen die Quellen mit angegeben werden. Es ist nicht so, dass ich dem Team nicht traue, aber das Original zu sehen ist doch etwas anderes, dieses beinhaltet evtl. ja auch Grafiken, die hier nicht mit abgebildet wurden.

Bitte sehr, bitte gleich:

 http://www.airbus-group.com/airbusgroup/germany/de/presse/press.de_20140313_airbus_india.html

Im Übrigen: Journalisten müssen Ihre Quellen nicht offenlegen und diejenigen Personen, die ihnen Informationen nennen, nicht preisgeben! Derzeit noch. Doch bei der neuen Regierung wird sich dies leider ändern!


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