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Die sieben großen deutschen Flughäfen rüsten sich für die Warnstreiks. Die Gewerkschaft Verdi hat im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes für Donnerstag mehrstündige Aktionen an den Flughäfen in Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg, Köln/Bonn, Stuttgart und Hannover angekündigt.
Der größte Flughafen in Frankfurt will angesichts des bevorstehenden Streiks zusätzliches Personal abstellen, um die Kunden zu informieren, wie ein Fraport-Sprecher sagte. Der Flughafen Hannover schätzt nach Angaben einer Sprecherin die Streikbereitschaft in der Landeshauptstadt eher gering ein. Dennoch sei auch dort mit Verspätungen und Ausfällen zu rechnen.
Millionenschaden bei Lufthansa
Die geplanten Warnstreiks stießen auf heftige Kritik in der Luftverkehrsbranche. "Flughäfen werden immer mehr zum öffentlichkeitswirksamen Schauplatz für Tarifauseinandersetzungen. Was früher eine absolute Ausnahme war, darf nicht zur Regel werden", sagte Ralph Beisel vom Flughafenverband ADV in Berlin.
Auch die Lufthansa kritisierte die Verdi-Streiktaktik. "Wie schon bei dem Warnstreik des Sicherheitspersonals in Frankfurt vor gut einem Monat nimmt Verdi bewusst in Kauf, dass unbeteiligte Menschen und Unternehmen zur Durchsetzung von Gewerkschaftsforderungen instrumentalisiert werden", sagte Vorstandsmitglied Bettina Volkens. Alleine bei der Lufthansa-Gruppe entstünden Millionenschäden, obwohl sie nicht Partei in dieser Tarifauseinandersetzung sei.
© aero.de, dpa-AFX | Abb.: world-of-aviation.de, Björn Schmitt Aviation Photography | 26.03.2014 13:16
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