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Dank des Sanierungskonzepts sei das Ergebnis schon 2013 um 1,6 Millionen Euro verbessert worden. Insgesamt soll das Konzept dem Flughafen binnen zehn Jahren Ergebnisverbesserungen und Kostensenkungen in Höhe von 13,5 Millionen Euro im Vergleich zu 2012 bringen, wie Geschäftsführer Heinz Rethage sagte. Geplant ist, bis 2015 schon ein Drittel zu erreichen. "Das ist eine sehr hohe Hürde."
Bei einer Sitzung des Aufsichtsrats am Freitag wurden auch die jüngsten internen Querelen am Hunsrück-Airport thematisiert. So hatten etwa Mitarbeiter des Airports in einem Brief an Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) einem Vertreter des Betriebsrats Mobbing vorgeworfen. "Wir wissen, dass es Unzufriedenheiten im Haus gibt", sagte Bunk. Es stünden ernstzunehmende, harte Vorwürfe im Raum.
Nach Gesprächen mit den Beteiligten würden die Vorgänge geprüft und aufgearbeitet. Die Mitarbeiter wurden Bunk zufolge gebeten, ihre Vorwürfe zu belegen. Wenn sich herausstelle, dass Fehlverhalten vorlag, würden Maßnahmen ergriffen.
Grundsätzlich gehe es darum, dass der Flughafen Umsätze künftig selbst erwirtschafte, die bislang noch an andere flössen. "Wir brauchen das Geld", sagte Barbaro. So solle etwa die Gepäckabfertigung künftig selbst vom Airport übernommen werden. Ob dies auch bei der Passagierabfertigung möglich ist, werde geprüft.
Auch Personalentscheidungen verkündete der Aufsichtsrat: So übernimmt der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Hansgünter Oberrecht den stellvertretenden Vorsitz des Gremiums. Hessen als Anteilseigner ersetzt nach Angaben Barbaros das Aufsichtsratsmitglied Jochen Riebel durch die hessische Finanzstaatssekretärin Bernadette Weyland (CDU).
Dass sich viele Mitarbeiter in Zukunft weniger Schlagzeilen wünschen, zeigt ein Papier mit 177 Unterschriften, das am Freitag dem Aufsichtsrat überreicht wurde. Darin werde eine ehrliche und objektive Aufklärung verlangt, sagte Barbaro. Zudem distanzierten sich die Beschäftigten darin von öffentlichen Vorverurteilungen.
© dpa-AFX | 05.04.2014 07:19
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