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16-Jähriger flog im Fahrwerk von Kalifornien bis Hawaii

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HONOLULU - Trotz Sauerstoffmangels und eisiger Kälte hat ein 16-Jähriger aus Kalifornien einen über fünfstündigen Flug im Fahrwerk eines Fliegers überlebt.

Der blinde Passagier sei zwar die längste Zeit des Fluges von San José nach Maui ohne Bewusstsein gewesen, sagte ein FBI-Beamter der "Los Angeles Times". Doch bald nach der Landung am Sonntag sei er wieder zu sich gekommen. "Wir wissen nicht, wie er überlebt hat", sagte der FBI-Sprecher Tom Simon in Honolulu.

Während des Fluges in über 11 500 Meter Höhe sei es zeitweise minus 62 Grad kalt - doch die Wärme der Maschine könne den Jungen gerettet haben, meinte das Blatt. Dennoch sagte der FBI-Mann: "Es ist ein Wunder."

Der 16-Jährige sei nach einem Streit mit seinen Eltern von zu Hause weggelaufen, berichtete Simon weiter. Am Flughafen von San José sei er über den Zaun geklettert und habe sich im Fahrwerk der Maschine versteckt. Er werde keiner Straftat beschuldigt, sondern der Kinder- und Jugendbehörde übergaben, fügte der FBI-Sprecher den Angaben zufolge hinzu.

Es sei nicht das erste Mal, dass blinde Passagiere im Fahrwerk von Jets überleben, hieß es weiter.
© dpa | 21.04.2014 17:34

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Beitrag vom 23.04.2014 - 06:23 Uhr
@fbwlaie
Ich hatte nicht gedacht, daß sich jemand hier so über meine getätigte Äußerung aufregen kann. Vielleicht muss ja auch erst etwas passieren, bevor man etwas ändert. Auch bin ich nicht sehr oft im Gaza-Streifen unterwegs.
Trotzdem ist es für mich unbegreiflich, daß so etwas in einem Überwachungsstaat á la USA passieren kann, während Passagiere dermaßen kontrolliert, ja schon fast von den Behörden schikaniert werden.
Beitrag vom 23.04.2014 - 01:58 Uhr
Weiß jemand um welchen Flugzeugtyp es sich gehandelt hat. Ich nehme an eine 37. Stelle mir das da aber mehr als eng vor.

Bei dem Flugzeug handt ee sich um eine Boeing 767-300. So zumindest Aerotelegraph.com und einige amerikanische Medien.
Beitrag vom 22.04.2014 - 21:12 Uhr
@Sebastian,
nach dem 11. September 2001 hat bislang keiner in den USA eine Bombe im Fahrwerkschacht eines Flugzeuges plaziert, die dann im Fluge explodiert ist.
Wo ist das Problem? Offenbar sind die Maßnahmen zumindest ausreichend.
Natürlich könnte man die Zäune erhöhen, Sprengfallen einrichten etc...
Dann wären Vorfeld und Pisten sicherer. (Ach, im/am Gaza-Streifen gibt es doch gute Tunnelbauer...).
Wie sichern wird dann Bahnhöfe, Busbahnhöfe,....... und Ansammlungen von Menschen?


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