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Das Verfahren richte sich nunmehr gegen sieben Personen, teilte der Koblenzer Oberstaatsanwalt Hans Peter Gandner am Donnerstag auf dpa-Anfrage mit. Weitere Details nannte er nicht. Bislang richteten sich die Ermittlungen gegen den ehemaligen Hahn-Geschäftsführer Jörg Schumacher sowie zwei Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Untreue. Laut "Rhein Zeitung" wird den vier weiteren Beschuldigten nun Beihilfe zur Untreue vorgeworfen.
Die Verträge zwischen dem Hunsrück-Airport und der für die Abfertigung der Passagiere zuständigen Firma SSD sorgen seit Wochen für Wirbel. Hahn-Aufsichtsratschef Salvatore Barbaro (SPD) hatte betont, die Kontrakte seien für die SSD lukrativ.
Unklar ist jedoch, ob dem Flughafen tatsächlich ein wirtschaftlicher Schaden entstand und ob strafbare Handlungen vorliegen. Flughafen-Geschäftsführer Heinz Rethage zeigte sich zuletzt im Interview mit der "Rhein-Zeitung" überzeugt, dass es im Zusammenhang mit den SSD-Verträgen zu persönlicher Bereicherung kam.
© dpa-AFX | 25.04.2014 06:33
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