Vorwurf der Untreue
Älter als 7 Tage

Ermittlungen zu Hahn-Verträgen gegen vier weitere Beschuldigte

Flughafen Hahn
Bessere Zeiten: Hahn-Vorfeld 2011, © Flughafen Frankfurt-Hahn

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KOBLENZ - Die Koblenzer Staatsanwaltschaft ermittelt im Zusammenhang mit Verträgen zwischen dem Flughafen Hahn und einem Dienstleister gegen vier weitere Beschuldigte.

Das Verfahren richte sich nunmehr gegen sieben Personen, teilte der Koblenzer Oberstaatsanwalt Hans Peter Gandner am Donnerstag auf dpa-Anfrage mit. Weitere Details nannte er nicht. Bislang richteten sich die Ermittlungen gegen den ehemaligen Hahn-Geschäftsführer Jörg Schumacher sowie zwei Mitarbeiter wegen mutmaßlicher Untreue. Laut "Rhein Zeitung" wird den vier weiteren Beschuldigten nun Beihilfe zur Untreue vorgeworfen.

Die Verträge zwischen dem Hunsrück-Airport und der für die Abfertigung der Passagiere zuständigen Firma SSD sorgen seit Wochen für Wirbel. Hahn-Aufsichtsratschef Salvatore Barbaro (SPD) hatte betont, die Kontrakte seien für die SSD lukrativ.

Unklar ist jedoch, ob dem Flughafen tatsächlich ein wirtschaftlicher Schaden entstand und ob strafbare Handlungen vorliegen. Flughafen-Geschäftsführer Heinz Rethage zeigte sich zuletzt im Interview mit der "Rhein-Zeitung" überzeugt, dass es im Zusammenhang mit den SSD-Verträgen zu persönlicher Bereicherung kam.
© dpa-AFX | 25.04.2014 06:33


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